DAN LUCAS – The Long Road: zu keinem Moment auch nur der Hauch von Langweile (Audio & Video) [ Hard Rock | Singer & Songwriter ]

Nachdem DAN LUCAS, der einstige Sänger von KARO („Heavy Birthday“/ 1988) von 2011 – 2020 mit der Cover Rock Band HELTER SKELTER sehr erfolgreich unterwegs war und 2019 die erste Ausgabe der Castingshow ‚The Voice Of Germany Senior‘ für sich entscheiden konnte, kommt er nun 25 Jahre nach seinem letzten Soloalbum „News“ doch tatsächlich mit einem neuen Album ums Eck, dass sich geradezu für ein besonders g’schmeidig’n ‚Lauschangriff‘ aufdrängt.

Im Vergleich zu seinen bisherigen Alben fällt „The Long Road“ nicht nur deutlich ruhiger, sondern auch sehr persönlich aus, was die vorab veröffentlichte und autobiographische Single „1985“ bereits erahnen ließ. Was aber beileibe nicht heißen soll, dass Soloscheibe Nr. 4 ein glattgebügeltes und stromlinienförmiges Werk ist. – Nein, ganz im Gegenteil, das Album hat durchaus seine rockigen Ecken und Kanten. Gekonnt-lässig wandelt DAN LUCAS während der 11 abwechslungsreichen Songs zwischen Singer/ Songwriter, anspruchsvollen Pop und beschwingten Rock hin- und her. Die Highlights unter den 11 sehr hörenswerten Songs sind der flott dahinswingende Titeltrack und das gospelig-rockige „I Can’t Believe It“ sowie die erfrischende Pop-Nummer „Sunshine“ und die rockige Abschlussnummer „You Reap What You Sow“, die vom Kontrast zwischen kantigen und harmonischen Passagen lebt. Letztere stammt aus dem Musical „Jack The Ripper“, das im Mai des kommenden Jahres seine Premiere feiert. Unter den balladesken Momenten, von denen es auf „The Long Road“ einige gibt, entpuppt sich „A Place In My Heart“ als Gänsehaut-Nummer besonderer Güte.

(Pride & Joy Music, VÖ 22.10.2021)

Kurzum: Auch wenn „The Long Road“, das bis dato ruhigste Album von DAN LUCAS ist, schleicht sich zu keinem Moment auch nur der Hauch von Langweile ein. Mit diesem Album zeigt er einmal mehr, dass ihr nicht nur ein sehr routinierter Sänger, sondern auch ein richtig gewiefter Songwriter ist. Angesichts dieser Qualitäten, stellt sich abschließend eigentlich nur noch die Frage, warum ihm eigentlich nie so richtig der ganz große Durchbruch gelungen ist?

Die Wertung

Gesamt: 8,5/10

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