Es gab eine Zeit, in der MTV fast ausschließlich Musikvideos ausstrahlte. Shows wie „120 Minutes,“ „Total Request Live,“ und „Headbanger’s Ball“ standen für eine Ära, in der Musik und die dahinterstehenden Künstler im Mittelpunkt des Programms standen. Doch dann vollzog sich ein Wandel, und MTV machte Platz für Reality-TV-Stars wie Snooki, anstatt Musikvideos zu zeigen.
Slash spricht Klartext
Besonders aufgefallen ist dieser Wandel dem Gitarristen von Guns N’ Roses, Slash. Er nutzte Instagram, um den 42. Geburtstag von MTV zu feiern und gleichzeitig den Sender für den schleichenden Verlust an musikalischen Inhalten zu kritisieren.
Slash – Quelle: Wikipedia.
„Wir haben gerade 42 Jahre MTV gefeiert. Aber ehrlich gesagt, das MTV, mit dem wir aufgewachsen sind, starb in den 90er Jahren. Bei MTV hätte es sich immer über Musikvideos handeln sollen. MTV2 hätte der Kanal sein sollen, der nur Shows ausstrahlt. Wenn also jemand Shows sehen möchte, sollte er zu MTV2 wechseln, denn MTV sollte nur Musikvideos haben! Immerhin steht es im Namen, Music Television…“
Guns N’ Roses stiegen teilweise durch ihre Musikvideos, insbesondere durch „November Rain“ in den 90er Jahren, zu Ruhm auf.
Kommerzialisierung zerstört das ursprüngliche MTV-Konzept
Leider hat die Kommerzialisierung dazu geführt, dass MTV heute weit von seinem ursprünglichen Konzept entfernt ist. Das Ende der MTV-Musikvideo-Ära wurde von vielen als Verlust empfunden, denn es war eine Zeit, die den Zuschauern ein Gefühl für die aktuelle Musikszene gab und das Interesse an Musik im Allgemeinen förderte. Ich selbst erinnere mich daran, jeden Samstag und Sonntag eine Show angesehen zu haben, die uns in die glorreichen 80er Jahre entführte. Sie featurete sowohl Rock als auch andere Genres und wurde von dem charismatischen Markus Kavka moderiert. Er lieferte nicht nur spannende Hintergrundinformationen zu allem, sondern peppte das Ganze auch noch mit Anekdoten auf. Zu meiner Verteidigung: Das ist fast zwanzig Jahre her. Schande über mein Haupt, dass ich den Namen der Show vergessen habe und trotz intensiver Recherche nicht darauf komme.
In der Rolle des strebenden Chefredakteurs bringt Philipp Gottfried seine umfassende journalistische Erfahrung, die ihn seit 2012 begleitet in dieses Magazin ein. Seine tiefe Leidenschaft für Musik und Unterhaltungskultur ist das Herzstück seiner Arbeit. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit kann er auf über zwei Jahrzehnte als Musiker zurückblicken und hat sich ebenso als Promoter und Labelchef einen Namen gemacht.
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