Mit dem neuen Album „Kings Of The Asylum“ setzen sich Phil Campbell and the Bastard Sons eindrucksvoll an die Spitze der Hard-Rock-Szene. Das Album, das am 1. September 2023 veröffentlicht wurde, markiert eine Ära des Aufbruchs und der kreativen Neugestaltung für die Band, die sich aus Familienmitgliedern zusammensetzt. Die Transformation beginnt mit der Einbindung von Joel Peters als neuem Frontmann, der dem Album eine neue, raue Stimmdynamik verleiht, die sowohl die alten als auch die neuen Fans begeistern dürfte.
Das musikalische Talent liegt wohl in den Genen
Das musikalische Zusammenspiel der Musiker ist ein weiteres Highlight dieses Albums. Die Grundlage bildet die geschickte Handhabung von Schlagzeug und Bass durch Dane und Tyla Campbell. Die beiden erschaffen eine solide Basis, auf der sich die grandiosen Gitarrenriffs von Phil Campbell und Todd Campbell entfalten können. Die Musik verfügt über eine beachtliche Tiefe und Komplexität, während sie gleichzeitig ihre rohe und unverfälschte Energie beibehält. Die Virtuosität der Musiker, gekoppelt mit der kraftvollen und doch differenzierten Stimme von Joel Peters, erzeugt ein harmonisches Ganzes, das den Hörer_innen ein eindrucksvolles Hörerlebnis bietet. Neben klassischen Hard Rock, der sowohl modern, als auch traditionell ist, sind auch ordentlich bluesige Einflüsse in die Musik eingearbeitet und lassen irgendwie an eine moderne Abart von ZZ TOP denken.
Hard Rock in seiner reinsten und rohsten Form
„Kings Of The Asylum“ ist ein phänomenales Album, das die Hörer und Hörerinnen auf eine Reise durch verschiedene musikalische Landschaften mitnimmt. Von den bluesigen Vibes des Titeltracks bis zu den hart rockigen und punkigen Anklängen in „Maniac“ zeigt das Album eine beeindruckende Bandbreite und Tiefe.
Der Opener „Walking In Circles“ bietet eine explosive Einführung in das Album, wobei die Gitarrenriffs und das knackige Schlagzeug sofort ins Ohr gehen. Der folgende Track „Too Much Is Never Enough“ steigert die Intensität noch weiter, mit grimmigen Riffs und einer treibenden Energie, die zum Mitwippen einlädt. „Hammer And Dance“ und „Strike The Match“ bieten nostalgische Momente, die Erinnerungen an die glorreichen Zeiten des 80er-Jahre-Rocks wecken, während Songs wie „The Hunt“ und „Show No Mercy“ durch ihre schroffen Gitarrenriffs und kraftvollen Gesangslinien überzeugen.
Ein Volltreffer folgt auf den anderen
Das Album nimmt die Hörer_innen mit auf eine Reise von einem Höhepunkt zum nächsten. „Schizophrenia“ steht stellvertretend für die dynamische Komposition des Albums, die sowohl hart als auch melodisch ist, und zeigt das Talent der Bandmitglieder in ihrer vollen Blüte.
„No Gut! No Glory!“ zeigt eine aggressivere Seite der Band, mit schnellen Tempi und einer energiegeladenen Performance von Peters, der einmal mehr seine Vielseitigkeit unter Beweis stellt. „Ghosts“ hingegen bietet eine etwas düstere Atmosphäre, die durch den raspy Gesang von Peters und die herausragende Gitarrenarbeit ergänzt wird.
Ein kompromissloses Album mit Tiefgang
Es ist nicht nur die rohe Energie, die beeindruckt, sondern auch die Art und Weise, wie die Band es schafft, Emotion und Tiefe in ihre Musik zu bringen. Jeder Track auf „Kings Of The Asylum“ ist ein Beweis für ihr Können, ihre Leidenschaft und ihr Engagement für ihre Kunst. Das Album vereint Nostalgie mit zeitgenössischer Energie und schafft so ein Erlebnis, das sowohl alteingesessene Rock-Fans als auch neue Zuhörer begeistern wird.
Abschließend ist zu sagen, dass „Kings Of The Asylum“ mehr als nur ein Album ist. Es ist ein musikalisches Statement, das zeigt, dass echter Rock’n’Roll weder Zeit noch Alter kennt. Es ist ein Testament für das Können und die Leidenschaft von Musikern, die sich der Kunst des Hard Rocks widmen. Es ist ein absolutes Muss für jeden, der die kraftvollen Klänge und die Tiefe echter Musik zu schätzen weiß.
Die Wertung:
- Songwriting: 8 von 10 Punkten
- Komposition: 9 von 10 Punkten
- Musikalische Leistung: 10 von 10 Punkten
- Produktion: 9 von 10 Punkten
- Gesamtwertung: 9 von 10 Punkten
Das Fazit:
„Kings Of The Asylum“ ist ein Triumph für Phil Campbell and the Bastard Sons, ein fantastisches Opus, der das Erbe des Hard Rocks in die moderne Ära transportiert. Das Album zeigt ein meisterhaftes Zusammenspiel von musikalischem Können und kreativer Vision, unterstützt durch die raue, energetische Stimme von Frontmann Joel Peters. Jeder Song ist ein Zeugnis von Leidenschaft und handwerklicher Präzision, ein Beweis dafür, dass Rock ’n‘ Roll in ihrer Handhabung zeitlos ist. Ein Muss für alle Rockfans.
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