Venom’s „Black Metal“: Die düstere Geburt des Genreklassikers (Audio & Video) (Retrokritik) [ Heavy Metal | Black Metal | Thrash Metal ]

 

Black Metal“ das bahnbrechende-, legendäre  Album der britischen Band Venom, hat einen unbestreitbaren Einfluss auf das gesamte Genre des Heavy Metal und speziell auf die Entstehung des Black Metal gehabt. Veröffentlicht im Jahr 1982, präsentiert das Album eine rohe und aggressive Atmosphäre, die von düsteren Themen und einer kontroversen Ästhetik durchdrungen ist.

Das Songwriting auf „Black Metal“ ist von einer rohen Energie geprägt, die die Essenz des damaligen Heavy Metals einfängt. Die Riffs sind schnell, wild und chaotisch, wodurch eine bedrohliche und düstere Stimmung erzeugt wird. Besonders hervorzuheben ist die beeindruckende Leistung des Bassisten Cronos, der mit seinem markanten und intensiven Spiel dem Album eine zusätzliche Dimension verleiht. Sein Bassspiel ist nicht nur prägnant und dominant, sondern auch äußerst kraftvoll, was dem Sound von Venom eine einzigartige Klangtextur verleiht.

Abgesehen von Cronos‘ beeindruckender Bassarbeit darf man die solide Leistung der anderen beiden Mitglieder nicht übersehen. Gitarrist Mantas liefert aggressive Riffs und solide Lead-Gitarren-Soli, während Schlagzeuger Abaddon mit seinem treibenden und schnellen Spiel den energiegeladenen Puls des Albums aufrechterhält. Zusammen bilden diese drei Musiker ein kraftvolles Trio, das eine intensive und bedrohliche Atmosphäre schafft.

Interessanterweise haben Venom zugegeben, dass sie keine tatsächlichen Satanisten sind, sondern nur mit dem Image spielen. Dennoch verkörpert „Black Metal“ dennoch den Geist des Okkulten und des Bösen. Die Texte des Albums sind von düsteren und teils provokativen Themen geprägt, die zu dieser Zeit für Kontroversen sorgten. Diese Mischung aus rebellischem Image und satanischen Elementen hat die Fantasie vieler Fans und Bands beflügelt und den Weg für den späteren Black Metal geebnet.

Unter den herausragendsten Songs auf „Black Metal“ finden sich echte Klassiker. Der Titeltrack „Black Metal“ ist ein sofortiger Kultfavorit geworden, der durch seine unerbittliche Aggressivität und seinen markanten Refrain beeindruckt. Ebenso sind „Buried Alive“ und „Raise the Dead“ mit ihren epischen Riffs und düsteren Texten weitere Höhepunkte des Albums. Jeder Song auf dem Album hat seinen eigenen Charme und trägt zur Gesamtstimmung bei.

Was „Black Metal“ so besonders macht, ist seine einzigartige Kombination aus roher Energie, düsteren Themen und einem gewissen Maß an technischer Raffinesse. Obwohl das Album oft als Black Metal bezeichnet wird, weist es auch starke Anleihen an den Thrash Metal auf. Die rauen Produktion und die ungeschliffenen, aber dennoch eingängigen Songstrukturen erinnern stark an den Thrash Metal der damaligen Zeit, der ebenfalls eine Vorliebe für Aggressivität und Schnelligkeit hatte.

Insgesamt bleibt „Black Metal“ von Venom ein bahnbrechendes Album, das den Lauf der Metal-Geschichte verändert hat. Das Songwriting, der Gesang und das Bassspiel von Cronos stehen im Mittelpunkt dieses Meisterwerks, das von der solide Leistung von Mantas und Abaddon unterstützt wird. Durch sein rebellisches Image und die Verkörperung düsterer Themen hat das Album die Grundlage für den Black Metal gelegt und wird auch heute noch von Fans des Genres verehrt.

Wenn Gott so allmächtig ist, Warum ist er dann versklavt – In des Himmels Hölle durch Satan – Das Universum ist sein Sklave

Übersetzte Textzeile aus Heaven’s On Fire

Fazit 10 von 10: Black Metal von Venom ist legendär, ein Meilenstein der Metalgeschichte, welches später ein ganzes Genre prägen sollte. Jeder Metalhead sollte dieses Werk in seiner Sammlung haben.

Mehr zu Venom im Netz:

Venom die Offizielle Webseite:
http://www.venomslegions.com/

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Venom bei Spotify anhören:
https://open.spotify.com/artist/5fwaejlOHVBAw1KhIPPaQe

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