In Braunschweig im Mai bei ihrem Konzert im KJZ Heidberg gehört und gleich angefixxxxt war ich von: FIIIIIIX. Da hatten die Dresdner vor allem ihr Debüt „Jasmine“ dabei. Jetzt haben sie den Nachfolger veröffentlicht: Megara, ein gut 50-minütger Bastard aus Space-Future-Industrial-Metal mit 13 Kapiteln. Heaviness ist fast durchgängig da, die vier Musiker (Floyd/Vocals, Psycho/Guitar, Nebb/Bass und Gaga/Drums) sorgen für einen harten Industrial-Sound und wenn es dem Song dient, kommt ein passendes Sample hinzu. Saiten-Puristen werden da vielleicht die Nase rümpfen, dabei gibt genau das den Songs mehr Tiefe, mehr Spaß, mehr Würze und mehr Abwechslung.
Elektronik schwingt auch bei der Stimme mit, der Gesang ist aber kein kaltes Computer-KI-Ding, sondern einer der Sound-bestimmenden Faktoren: Floyd treibt die Songs nach vorn und trotz des passenden aggressiven Grundtons ist auch Wärme in der Stimme. Wenn backing vocals hinzu kommen, wird das sogar noch deutlicher (Kamehameha). Die Drums sind mehr als nur der Hintergrund-Takt und setzen oft eigene Akzente. Vier- und Sechs-Saiter haben dort ihre stärksten Parts, wo der Sample-Teil zurückgefahren eingesetzt wird.
Die Band gibt es seit Ende 2019 und seit November 2021 im aktuellen line-up. Im Vergleich zum ersten Album ist die Musik noch etwas variabler geworden, in der Regel im flotten Mid-Tempo-Level dargeboten. Wer die NIN, die Krupps oder Static-X mag, sollte hier auf jeden Fall reinhören!
Video mit Augenzwinkern
Der Opener ist auch als Video voller Esprit und mit Witz erzählt – robots broke my heart. Triggerwarnung: Wer auf erotische Beziehungen zu Elektrogeräten steht, könnte hier um den Verstand gebracht werden!
Tracklist
01. Robots Broke My Heart
02. Abracadabra (Anspieltipp!)
03. Dig A Hole
04. Breathtaker Deathbreaker
05. Pocket Moon
06. Obsession
07. Kamehameha
08. One And One
09. Minutesong: Humanity
10. Instinct
11. You Can’t Hide
12. Descend In Time
13. Ghosts Of Waste
Die Wertung
Songs: 9,5 Punkte
Future-Potential: 10 Punkte
Spaßfaktor: 9,5 Punkte
Gesamtbewertung: 9,5 Punkte
Fazit
9,5 von 10 Punkten: „Megara“ ist ein bockstarkes Album, das vor allem für Fans von Industrial und Space-Metal sehr zu empfehlen ist!
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