LAZARUS DREAM – Imaginary Life: wieder mehr auf eingängige Hooks und Refrains, groovige Riffs und Melodien fokusiert (Audio & Video) [ Hard Rock | Melodic Hard Rock ]

Gitarrist & Komponist Markus Pfeffer und Sänger Carsten ‚Lizard‘ Schulz haben es tatsächlich schon wieder getan. Mit „Imaginary Life“ haben sie kürzlich ihr drittes Studioalbum ins Rennen geschickt. Nachdem der Vorgänger „Lifeline“ (2022) doch etwas experimenteller als das Debüt „Alive“ (2020) ausgefallen war, wandelt das Erfolgsduo mit der neuen Scheibe wieder auf eher straighten Hard Rock-Pfaden. Somit empfehlen sich die beiden überaus kreativen und viel beschäftigten Musiker auch mit ihrem Album Nr. 3 für einen ausführlichen ‚Lauschangriff’ hier bei ‚Easy Monday’.

Zuerst will ich schon mal eine unumstößliche Tatsache vorwegschicken: „Imaginary Life“ geht vom ersten bis zum letzten Song ohne große Umschweife zu machen auf Anhieb ins Ohr. Egal ob man nun lasertechnisch den großartigen Opener „The Sweetest Chaos“, der mich aufgrund der packenden Mitsing-Chöre zeitweilig an die Anfangstage von Herrn Schulz bei DOMAIN erinnert, oder die wunderschöne und leicht angeblueste Ballade „Beauty Among The Ruins“ oder gar das modern angelegte Groove-Monster „Drink My Blood“ abtastet, die Songs versprühen unweigerlich hit- und klassikerverdächtiges Potenzial. Weitere Perlen auf der mit Highlights bespickten Scheibe sind das effektbeladene „Disaster Love“ und das von einem sphärischen Gitarrensolo eingeleitete „Vertigo“ sowie das bereits im Vorfeld als Video-Single ausgekoppelte „My Prayer“, bei dem stellenweise auch ein Hauch von Gospel-Flair zu verspüren ist. So reiht sich auf „Imaginary Life“ ohne jeglichen Füller ein Höhepunkt schier spielend an den nächsten. Diesem hohen Anspruch kann auch der zeitgemäß kantig-groovende, aber dennoch sehr melodische Bonustrack „Colours Of The Moon“ ohne weiteres gerecht werden.


(Pride & Joy Music/ 19.01.2024)

Fazit: Zugegeben ich war schon immer ein großer Fan von Carsten ‚Lizard’ Schulz, seiner Art zu Singen, seinem Feeling für ausdrucksstarke Songtexte und packenden Harmonien. Selbiges gilt für den kompositorischen Stil und die instrumentale Umsetzung von Gitarrist/ Multi-Instrumentalist Markus Pfeffer. Aber, was LAZARUS DREAM auf dieser Scheibe abgeliefert hat, übertrifft selbst meine kühnsten Erwartungen. Ich wiederhole mich zwar nur sehr ungerne, aber in diesem Falle ist es mehr als angebracht: Hier haben sich nicht nur zwei ausgezeichnete Musiker zusammengetan, sondern die beiden ergänzen sich auch noch perfekt zu einem wahrlich vifen und ideenreichen Songwriter- & Komponisten-Team, das mit der vorliegenden Scheibe sein bis dato bestes Album abgeliefert hat.

Die Wertung

Gesamt: 9/10

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