Manchmal kommen sie eben dann doch wieder. So wie ein gewisser Künstler mit dem Namen Rob Lalain der mit einem bemerkenswerten neuen Album: „Life“ im Gepäck unerwartet vor der Tür steht. Nach einer 20-jährigen Pause hat sich Lalain während des Lockdowns 2020 wieder der Musik zugewandt und seine Leidenschaft neu entfacht. Dieses Album, das bereits im Februar 2023 veröffentlicht wurde, enthält sowohl neue Songs als auch remasterte Tracks aus seiner früheren Karriere. „Life“ ist ein Beweis für seine musikalische Entwicklung und zeigt, dass es nie zu spät ist, als Musiker neu zu beginnen.
Tiefgreifendes Songwriting trifft auf musikalische Diversität
Das Album beginnt mit dem energetischen Track ‘Coming Home’, der sofort die Bühne für eine emotionale Reise setzt. Die pulsierende Percussion und die subtile, aber wirkungsvolle Gitarrenarbeit schaffen eine vielschichtige Klanglandschaft. Der Refrain ist eingängig und die Vocals sind einfach atemberaubend. Die Gitarrenarbeit während des Refrains hat einen tiefen, resonanten Ton, der perfekt zum Rest des Songs passt.
‘Bulletproof’, ein weiteres Highlight des Albums, besticht durch eine schwere Funk-Basslinie und traumhafte Gitarrenklänge. Die Zusammenarbeit mit Sean Weyers verleiht dem Song eine zusätzliche Dimension. Ihre Stimmen harmonieren wunderschön und die Akustik-Elemente fügen dem Track eine fast andere Welt hinzu. Dieser Song erzählt von Resilienz und Stärke im Angesicht von Herzschmerz und Verlust.
Über Liebe, Verlust und Selbstfindung
„Life“ ist nicht nur musikalisch beeindruckend, sondern auch thematisch tiefgründig. Songs wie ‘Never Going To Walk Away From You’ und ‘You Ain’t the One’ behandeln Themen wie Liebe, Verlust und Selbstfindung. Lalains Texte sind evocativ und introspektiv, fangen universelle Emotionen ein und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Der Titelsong ‘Life’ ist vielleicht das kraftvollste Stück des Albums. Mit seinen komplexen Melodien und tiefgründigen Texten fasst er die Essenz des gesamten Albums zusammen und dient als eindrucksvolles Manifest der Widerstandsfähigkeit und Erneuerung.
Gitarren – Wir brauchen mehr Gitarren!
Instrumental ist „Life“ ein Meisterwerk. Lalain nutzt eine Vielzahl von Gitarren, darunter die 1957 Fender American Telecaster Pro und die 1966 Fender Jazz Bass, die dem Album eine reiche Textur verleihen. Der Einsatz von vielfältigen Instrumenten wie Cembalo, Violine und Cello bereichert den Klang weiter und schafft ein mehrdimensionales Hörerlebnis. Die detaillierten Arrangements und die erstklassige Produktion stellen sicher, dass jedes Instrument glänzt und zum kohäsiven und polierten Gefühl des Albums beiträgt.
Unsere Wertung:
➤ Songwriting: 10 von 10 Punkten
➤ Komposition: 9,5 von 10 Punkten
➤ Musikalische Fähigkeit: 10 von 10 Punkten
➤ Produktion: 10 von 10 Punkten
➤ Gesamtwertung: 9,7 von 10 Punkten
Unser Fazit:
Rob Lalains „Life“ ist ein triumphales Comeback, das seine Reise der Wiederentdeckung und sein Engagement für Authentizität widerspiegelt. Mit einer Mischung aus klassischen Rock-Einflüssen und modernen Sensibilitäten steht „Life“ als kraftvolles und melodisches Zeugnis für die heilende und verbindende Kraft der Musik. Lalain hat nicht nur eine erfolgreiche Rückkehr in die Musikwelt geschafft, sondern auch die Messlatte für seine zukünftigen Werke hoch gelegt. Dieses Album ist ein tief bewegendes und künstlerisch reiches Erlebnis, das bei den Zuhörern noch lange nachklingen wird.
Mehr zu Rob Lalain im Netz:
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