T. G. COPPERFIELD – The Worried Man: Ganz großes Entertainment – Langweilig ist anders! (Audio & Video) [ Rock’N’Roll | Bluesrock | Americana ]

 

Es ist noch keine 11 Monate her, dass uns T. G. COPPERFIELD mit seinem selbstbetitelten Solodebüt begeistert hat. Dieser Tage legt der Songwriter und Gitarrist der Regensburger Bluesrocker 3 DAYZ WHIZKEY mit seiner Rock ’N’ Roll-Oper „The Worried Man“ bereits Album Nr. 2 nach, und das hat’s erneut gehörig in sich!

Wie bereits auf dem Erstling lässt sich Tilo Preißer, wie T. G. mit bürgerlichem Namen heißt, nicht so einfach in eine Schublade stecken. Zwar handelt es sich – wie schon eingangs erwähnt – um eine Rock ’N’ Roll-Oper, aber während der 12 überaus vielschichtigen Songs auf „The Worried Man“ verschwimmen die Grenzen sehr gekonnt zwischen den einzelnen Genres und bilden ein äußerst spannendes, organisches und in sich geschlossen wirkendes Gesamtwerk. Sei’s nun „Something Wrong“, das mich stellenweise an RICK SPRINGFIELD erinnert, oder das  bluesy „Down In The Mud“ oder gar der beschwingte Rock ’N’ Roller „Shame, Shame, Shame“. Weitere Farben ins Spiel bringen sowohl das lässig-schlendernde „Who Will Stop The Rain“ und das swingende „Black Cat Voodoo Spell“, welches durch den Bläsereinsatz im  Mittelteil sogar ‚Big Band’-Feeling aufkommen lässt, als auch „Who’s That“, das durch eine mächtige Funk/Soul-Schlagseite zu gefallen weiß, und die Instrumentalnummer „Black Horse“, welche ohne jeden Zweifel ein absolutes Highlight in einem coolen ‚Western’-Soundtrack darstellen würde. Obwohl sich das Album durchgängig auf verdammt hohem Niveau bewegt, habe ich natürlich auch meinen ganz persönlichen Favoriten auf „The Worried Men“. Als da wären: die Uptempo-Nummer „Go To Hell“ und das flotte (uneingeschränkt hitverdächtige) „Love Somebody“ sowie der abschließende Titeltrack, bei dem gelegentlich der Spirit von THE DOORS durchschimmert. Ein Schmankerl der ganz besonderen Art ist der kurze ‚hidden track’, in welchem T.G. dem DEPECHE MODE-Klassiker „Enjoy The Silence“ äußerst geschickt seinen eigenen Stempel aufdrückt hat.


(Timezone Records, VÖ 15.12.2017)

Langer Rede kurzer Sinn: Ganz großes Entertainment – Langweilig ist anders!

Die Wertung:

Gesamt: 8,5/10

Mehr zu T. G. COPPERFIELD im Netz:

T. G. COPPERFIELD – Die offizielle Website:
http://www.tgcopperfield.com

T. G. COPPERFIELD bei Facebook:
https://www.facebook.com/TGCopperfield

T. G. COPPERFIELD bei Spotify anhören:

Nach oben scrollen