Dusty Edinger liefert mit „Just Like Me“ einen Rock-Boost, der sofort in die Beine geht [ Roots Rock | Pop Rock ]

Manchmal reicht ein einziger Riff, um klarzumachen, worum es hier geht: nicht um große Konzepte, nicht um angesagtes Styling, sondern um den unmittelbaren Kick eines gut gebauten Rocksongs. Dusty Edinger eröffnet „Just Like Me“ mit genau dieser Selbstverständlichkeit – als würde die Nummer schon ewig existieren und jetzt endlich die richtige Bühne bekommen.

Groove, Piano, Gitarren

„Just Like Me“ sitzt auf einer federnden Rhythmusarbeit, die eher schiebt als drückt: ein Foot-Stomper, der das Tempo im Körper verankert und trotzdem locker bleibt. Die Gitarren sind low-slung und rau, aber nicht übertrieben dick aufgetragen; sie lassen Platz für ein Barroom-Piano, das dem Song jene Pop-Öffnung verpasst, die ihn sofort mitnehmbar macht. Dusty Edinger arrangiert das mit Sinn für Dramaturgie: Strophen, die atmen, ein Refrain, der sich breit macht, und zusätzliche Harmonien, die sich wie warme Lichter über die Hook legen, ohne den Kern zu verkleistern.
Auch produktionstechnisch setzt Dusty Edinger auf Klarheit statt auf Effekt-Schichten. Alles wirkt kompakt, aber nicht platt – eher wie eine Band, die in einem guten Raum steht und weiß, wann sie zupacken muss. Der Song baut organisch auf, steigert die Spannung Schritt für Schritt und gönnt sich dann das Highlight, das man in diesem Kontext nicht ironisch meinen muss: ein bluesig angefressenes Solo, das nicht nur „auch noch“ stattfindet, sondern den emotionalen Peak markiert. Kein Selbstzweck, sondern der Moment, in dem „Just Like Me“ seine Zähne zeigt.

Warum das funktioniert

Die Stärke von „Just Like Me“ liegt in der Disziplin des Songwritings. Dusty Edinger setzt auf klassische Spannungsbögen, aber ohne Museumsluft: Strophe und Refrain greifen sauber ineinander, die Hook wirkt griffig, ohne in platte Parolen zu kippen. Dazu kommt ein Gesang, der Charakter trägt – nicht geschniegelt, sondern mit einem leichten Kratzen, das der Melodie den richtigen Widerstand gibt. Wenn sich der Refrain öffnet, fühlt sich das nicht nach kalkulierter Stadionpose an, sondern nach dem natürlichen Punkt, an dem eine gute Nummer kippt: von „nett“ zu „mitgerissen“.
Im Umfeld von Handsome Bully Level-Headed Zombies bestätigt „Just Like Me“ den Eindruck, dass Dusty Edinger gerade dort am stärksten ist, wo viele Contemporary-Rock-Produktionen schwächeln: bei Groove, Struktur und Wiedererkennungswert. Dass ein offizielles Video für den 30. Dezember 2025 angekündigt ist, passt ins Bild.

unser Fazit:

diese Single schreit nach Bewegung und Körpersprache, nicht nach Interpretationsseminar.
Unterm Strich liefert Dusty Edinger mit „Just Like Me“ einen Rocksong, der sofort zündet: direkt, warm, tanzbar, mit genug Ecken, damit er hängen bleibt.

Mehr zu Dusty Edinger im Netz:

Dusty Edinger – Die offizeille Webseite:
https://www.dustyedinger.com/

Dusty Edinger bei Facebook:
https://www.facebook.com/dusty.edinger/

Dusty Edinger bei Spotify anhören:
https://open.spotify.com/intl-de/artist/1o1WiJSkrFg6ElD41ShN6t

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