Virtuosität im Bassgewand: Davide Laugellis kraftvolles Instrumentalwerk ‚Out of the Nightmare (Audio) [ Metal | Rock ]

 

Davide Laugelli, der aus der Lombardei stammende Bassist, hat sich durch seine vielseitige musikalische Karriere in Bologna etabliert. Er spielte bereits für zahlreiche Bands wie Disease Illusion, Heller Schein, XXII Arcana, Legion Massacre und The Burning Dogma, und brachte sein einzigartiges Talent in verschiedenen Live-Kollaborationen zum Ausdruck. Mit dem Konzept zweier Bässe – fretted und fretless – sowie Schlagzeug hat er seinen musikalischen Ausdruck definiert. Sein instrumentales Werk „Out Of The Nightmare“ wurde 2017 als imaginärer Albtraum-Soundtrack veröffentlicht und erhielt so gute Kritiken, dass es Laugelli 2019 auf Tournee führte. Nach einer pandemiebedingten Pause trat er 2022 wieder live auf und stellt nun sein neuestes Album „Out of the nightmare“ auf einer Promo-Tour vor, die ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere zu werden verspricht.

Eine Evolution des Alptraums

Mit Out of the nightmare liefert Davide Laugelli eine nahtlose Fortsetzung des thematischen Pfades, den er mit „Out of The Nightmare“ eingeschlagen hat. Das Album ist nicht nur ein Zeugnis seiner musikalischen Reise, sondern auch ein kühner Schritt in die Tiefe instrumentaler Kompositionen. Umgeben von talentierten Musikern und mit prestigeträchtigen Gästen wie Timo Tolkki und Michele Panepinto, setzt Laugelli seinen unverwechselbaren Ansatz mit zwei Bässen und Synthesizern fort und schafft eine Welt voll düsterer Klanglandschaften.

Bass als Leinwand für Klanggemälde

Mit Blind Eyes Of A Burning Dogma zerschlägt Davide Laugelli die Ketten stilistischer Konventionen und liefert ein effektvolles Opus ab. Die Songs auf dem Album wie Into The Silence I Drink und Message from Neptune sind klangliche Erzählungen, die zum Nachdenken anregen und die Fantasie anstacheln. Der Einsatz von Synthesizern zusammen mit dem Bass verleiht den Stücken eine düstere Atmosphäre und erzeugt Spannung ohne Monotonie.

Das kürzere Stück Message from Neptune mag zwar für einige Zuhörer frustrierend kurz erscheinen, doch es ist genau diese Intensität, die den Wunsch nach mehr weckt. Bei Xanax In The Moonlight beeindruckt Laugelli mit Doublebass-Drums und funkigen Basslinien, welche die progressive Natur des Albums unterstreichen.

Return To Stonehenge und Life Is A Joke sind weitere Beispiele für Laugellis Fähigkeit, abwechslungsreiche Stimmungen zu schaffen. Die Stücke zeigen seine Virtuosität und die sorgfältige Komposition, die ihn als meisterhaften Bassisten und kreativen Klangkünstler bestätigen.

Insgesamt ist „Out of The Nightmare“ ein Album, das nicht nur technisch versierten Hörern, sondern auch jenen, die auf der Suche nach musikalischer Tiefe und Diversität sind, viel bietet. Davide Laugelli hat es geschafft, ein Werk zu schaffen, das sich von der Mainstream-Musik abhebt und zeigt, dass es in der instrumentalen Welt immer noch viel zu entdecken gibt.

Die Wertung:

Songwriting: 7 von 10 Punkten
Komposition: 8 von 10 Punkten
Musikalische Fähigkeit: 9 von 10 Punkten
Produktion: 8 von 10 Punkten

Gesamtwertung: 8 von 10 Punkten

Das Fazit:

Insgesamt ist „Out of The Nightmare“ ein Album, das nicht nur technisch versierten Hörern, sondern auch jenen, die auf der Suche nach musikalischer Tiefe und Diversität sind, viel bietet. Davide Laugelli hat es geschafft, ein Werk zu schaffen, das sich von der Mainstream-Musik abhebt und zeigt, dass es in der instrumentalen Welt immer noch viel zu entdecken gibt.

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