Stepfather Fred | Roxton | Wastegate live in der KUBA-Halle (Konzertbericht) [ live | INterview ]

6. Dezember 2024 | KUBA-halle, wf | Konzertbericht + Interview mit Basti von stepfather fred

Das Rockbüro WF hatte wieder einmal ein prima Package geschnürt und Stepfather Fred auf ihrer Deutschland-Tour nach Wolfenbüttel geholt, zusammen mit dem Support Roxton und den Local Heroes Wastegate. Ein toller Abend, an dem Stepfather-Fred-Frontmann auch noch Zeit hatte, Sonic Realms Rede und Antwort zu stehen.
Erste Band des Abends waren Wastegate. Die Gifhorner Band, als Wolfenbattle-Sieger schon mit Vorschuss-Lorbeeren ausgestattet, lieferten ein starkes Set und brachten die (etwas zu wenigen) Zuschauer vor die Bühne. Im Segment Harter Rock / Hardrock zuhause hatte das Quartett die Menge schnell im Griff, zugleich war der Abend für Wastegate Record-Release-Party für ihre 4-Track-Debüt-EP „Wastegate“ die genau am 6. Dezember erschienen ist.

Wastegate
Wastegate live in der KUBA-Halle

Die Münchener Band Roxton legten noch eine Schippe drauf. Mit Frontmann und -frau wussten die Bayern, wie sich Stimmung steigern lässt. Roxton begleiten die Stepfathers auf ihrer Tour und warum, wurde beim Set schnell deutlich: Positiver Nach-Vorne-Rock ist einfach live immer gut, erst recht wenn er mit einer solchen Spielfreude auf die Bretter gebracht wird. Genug Anlässe zum Mitsingen!

Roxton rocken Wolfenbüttel
Roxton rocken Wolfenbüttel




Der Headliner wurde dann seiner Rolle gerecht: Die Allgäuer Truppe hat vor rund zwei Monaten ihr jüngstes Album veröffentlicht, „Rubicon“. Ein reifes Stück Musik (die Rezi findet Ihr hier https://sonicrealms.de/musik/metal/stepfather-fred-rubicon-und-einen-schritt-weiter-audio-metal-alternative-rock/) mit einer unglaublich guten, abwechslungsreichen Mischung. Weil es da kaum möglich war, einen Track aus der Setliste zu streichen, verzichteten die Stiefväter einfach drauf uns spielten Rubicon von vorn bis hinten, anschließend noch ein Best-Of aus der Bandhistorie inklusive „Blue Pride“, dem auf keinem Album enthaltenen, aber bei Spotify erfolgreichsten Song der Band, der Einlaufsong für die Allgäu Comets (ein Football-Team). Die vier zockten mit immer mehr Spaß ihren Set und nach den Zugaben strömte das vollauf zufriedene Publikum noch an die Merch-Stände – wo die Bands für Fotos, Gespräche und Verkäufe bereit standen.

Stepfather Fred beim Konzert in Wofenbüttel
Stepfather Fred beim Konzert in Wofenbüttel

Interview mit Basti / Stepfather Fred

Basti, Frontmann von Stepfather Fred

Nach dem Konzert hatten wir Gelegenheit, Frontmann Basti noch ein paar Fragen zum neuen Album und zur Tour zu stellen.

Rubicon ist seit zwei Monaten auf dem Markt – wie läuft es?
Wir finden sehr gut! Wir lieben das Album und gerade mit „Rubicon“ und den Vorgänger „Like the Sea“ sind wir super zufrieden und stolz auf diese Alben. Live gibt es aber auch von den älteren Alben weiter Tracks, die wir gern im Set haben, wie „Halo“ oder „I am the sea“.

und wie läuft die Tour als Headliner?
Wir sind eine kleine Szene-Band und da kommen rund 150 Fans zu den Konzerten. Das ist vielleicht nicht die größte Zahl, aber die, die da sind: Die kommen unsretwegen, die kommen wegen unserer Musik und die feiern uns und mit uns. Das finden wir einfach gigantisch.Um vor mehr Leuten zu spielen, supporten wir dann wiederum auch immer wieder größere Bands, zum Beispiel in diesem Jahr noch Kissin‘ Dynamite.

Local-Frage: Wie kam es, dass Ihr Wolfenbüttel auf Eure Route genommen habt?
Das kam über das Rockbüro zustande – wie ja viele Auftritte über Kontakte entstehen.
Wir sind einfach gern unterwegs und haben auch schon eine Tour gemacht, bei der wir Betten und Instrumente einfach nur im Hänger dabei hatten und sind dann unplugged durch Deutschland gefahren, haben in kleinen Läden oder auf der Straße gespielt. Auf dieser Tour haben wir Radio Emergency und darüber das Rockbüro kennengelernt.

so kam dann auch Wastegate hinzu
Genau – das ist immer gut, wenn ein Local Act hinzu kommt, weil auch dadurch Fans in die Hallen kommen.

Blue Pride fällt etwas aus dem Stepfather-Fred-Katalog heraus.
Wir haben den Song für die Allgäu Comets, unserem Football-Team, als Einlauf-Song geschrieben. Also musste der Titel auch ein gewisses Mitsing-Potential haben und wir spielen den nach wie vor supergerne. „Blue Pride“ ist der Kampfruf der Comets, das ist also nicht poitisch. Und: Obwohl der Song auf keinem Album ist, hat er die besten Zahlen bei Spotify. Da es also vermutlich unser bekanntester Song ist, gehört er für uns in jedes Live-Set.

Was kommt 2025?
Wir haben schon gut 30 Gigs eingeplant und ein paar Festivals stehen auch schon im Kalender.

Live-Beispiel

„Collecting Faith“ – live in der KUBA-Halle Wolfenbüttel, Stepfather Fred, 6.12.24

Weblinks

Stepfather Fred
https://stepfather-fred.de/
.. und hier geht es zum Collecting-Faith-Link-Tree:
https://www.submithub.com/link/collecting-faith

Roxton
https://www.maxroxton.com/

Wastegate
https://www.backstagepro.de/wastegate

KUBA-Halle Wolfenbüttel
https://kuba-halle.de/

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