Kambrium – Zappenduster – Impaled Eyes: Live in der KUBA-Halle WF (Konzertbericht) [ Metal | Thrash | Death ] ]

Konzert, 6. April 2024, KuBa-Halle Wolfenbüttel

Respekt an Zappenduster! Was die Jungs mit dem zweiten „Wolfen Metal Feast“ am 6. April in der Wolfenbütteler KuBa-Halle auf die Beine gestellt haben – war einfach nur klasse und ein Fest für jeden, der gern richtige fetten Metal hört.

Impaled Eyes

Drei Bands standen auf der Bühne. Los ging es mit den Impaled Eyes, die mit Riesen-Spielfreude gleich für mächtig Stimmung sorgten. Fette Drums, Vier-, Sechs- und Acht-Saiter-Gitarren für die Melodien und ein Frontmann, den es kaum auf der Bühne hielt und der immer wieder mitten im Publikum für Show sorgte. Freut Euch auf neuen Stuff: Die Zugabe war „der neue schnelle“ Song – laut Setlist. Sobald die Aufgespießten Augen wissen, wie dieses Brett offiziell heißt, wird es dann auch von Konserve zu hören sein (also zB Streaming … aber auch eine CD ist in Vorbereitung).

Zappenduster

Dann übernahmen die Oberharzer von Zappenduster und der Härtegrad wurde sogar noch ein klein wenig nach oben geregelt! Screams, Growls, Shouts, von tiefsten Tiefen bis in Dany-Filth-Höhen – was da schon am Mikro geboten wurde, war brutale Metal-Feinkost, dazu ein grundsolides Drumming mit passenderweise viel Double-Base-Einsatz – und mit zwei Gitarren und Bass gab es ein Klang-Gewitter, bei dem die Gitarren-Soli herausragten. Nicht zu unterschlagen: Auch vom Bass gab es ein Solo!

Kambrium

Mit Kambrium ging es dann ins Finale. Das begann schon furios: Die Metal-Cyborgs zogen durch das Publikum in dunklen Kutten Richtung Bühne und dann gab es eine Symphonic-Death-Thrash-Vollbedienung. Klar: Mit einem Synthesizer auf der Bühne verändert sich der Sound, mangelnde Härte gab es aber nicht zu beklagen. Eine mächtige Show war schon durch das coole Outfit der Helmstedter gegeben und der zweistimmige Gesang der Brüder Karsten und und Martin Simon gab dem Set den speziellen Kambrium-Vibe. Ein würdiger Headliner!

Ein Extra-Lob geht an den Mann an den Knöpfen: Alle Bands hatten einen tollen Sound! Wenn die Gitarren zum Solo kamen, waren die klar und vorn zu hören, der Gesang kam ebenso fett über die Lautsprecher, die Drums waren mittendrin, ohne den Klang zu überdröhnen. Top!

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