HEAVEN’S TRAIL – Lethal Mind: mit der nötigen Portion an Innovation und Schaffensfreudigkeit (Video) [ Heavy Metal | Hard Rock ]

 

Irgendwann im Jahr 2014 unter dem Banner CRUEL DAZE gestartet, kommt dieser Tage endlich das heißerwartete Debüt von HEAVEN’S TRAIL via Escape Music in den Handel. Für „Lethal Mind“ hat sich Ausnahme-Gitarrist, Songwriter und Produzent Barish Kepic (ex-JADED HEART/ POWERWORLD/ EVIDENCE ONE) nicht nur Sänger Rick Altzi und Schlagzeuger Kevin Kott (beide MASTERPLAN/ ex-AT VANCE) ins Boot geholt, sondern hat erstmals seit seinem letzten Album mit JADED HEART („Helluva Time“/ 2005) auch wieder mit seinem alten Band-Kumpel Michael Müller (Bass) zusammengearbeitet.

Vorab wurde uns mit „On The Rise“ schon ein richtig starker und richtungsweisender Song als Lyric-Video kredenzt, doch „Lethal Mind“ hat noch viel mehr Heavy Rock/ Metal-Hochkaräter am Start. Angefangen vom eröffnenden Titeltrack, der nach kurzem verspielten Keyboard-Intro gleich mächtig in die Vollen geht und gewaltig aus den Boxen bläst, oder dem spannungsgeladenen und raffiniert arrangierten „Changes“ über die von VICTORY-Frontmann Jioti Parcharidis eingesungene Killernummer „Feed My Soul“ und das leicht progressive angelegte „Hold The Flame“ bis hin zu „Walking In The Shadows“, das sich nach einem wummernden Bass-Intro übergehend in einen erfischenden Flamenco-Gitarrenpart zu einem übermächtigen und qurilligen Groover entwickelt. Auch das leicht mystisch angelegt “King Of Pain”, das ebenfalls von Joiti Parcharidis eingesungen wurde, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, denn es passt (ebenso wie der bereits weiter oben genannte Song) perfekt ins Gesamtbild von „Lethal Mind“. Obwohl es schon fast schon an Dreistigkeit grenzt, aus diesem Hammerwerk überhaupt nur einen einzigen Song in den Vordergrund zu stellen, möchte ich dennoch mit „Too Late“, „Carousel“ und „Voodoo“ meine ganz persönlichen Favoriten nennen.

(Escape Music, VÖ 26.10.2018)

Fazit: Wenngleich schon alle großen Klassiker des Genres geschrieben sind und wahrscheinlich fast nicht mehr zu toppen sind, sprich – ‚das Rad nicht neu erfunden werden kann’ – so vermag man doch auch tatsächlich noch heutzutage mit der nötigen Portion an Innovation und Schaffensfreudigkeit ein Album komponieren und arrangieren, das nicht nur verdammt frisch klingt, sondern auch kaum vorhersehbar abläuft. Bester Beweiß: Das Album „Lethal Mind“, dessen dynamische Produktion, für die sich Barish Kepic – neben Songwriting und Arrangement – selbst verantwortlich zeichnet, durch die äußerst vife Mix-/Mastering-Arbeit von Brain Anthony seine vollendete Veredelung erfährt. Somit knie ich vor Ehrfurcht nieder und zücke zum 2mal in diesem Jahr die Höchstnote!

Die Wertung

Gesamt: 10/10

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