April Art – Stepfather Fred – Impaled Eyes: Live in der KUBA-Halle WF (Konzertbericht) [ Metal | Thrash | Hardrock ]

Konzert, 8.12.2023, KuBa-Halle Wolfenbüttel

Jaaa! Das war mal wieder Nackenmuskeltraining der Extraklasse! April Art waren auf Deutschland-Tour und wurden von Stepfather Fred und am 8. Dezemeber in der KuBa-Halle in Wolfenbüttel von den Local Heroes Impaled Eyes begleitet.

Impaled Eyes

Impaled Eyes
Impaled Eyes, 8.12.23, KuBa-Halle

Mit den Impaled Eyes ging es also (leider etwas vor dem angekündigten Start) los. Und die Aufgabe, die Metalheads warm zu spielen, erfüllten sie perfekt! Die fünfköpfige Band hatte anscheinend etliche eigene Fans mit in die Halle gebracht und haute ein fettes Set mit modernem Old-School-Thrash (ja, klingt komisch!) auf die Bühne. Riff orientiert mit variablen Gesang von Frontmann Andi, der genauso druckvoll cleane Volcals wie growligere Parts ins Mikro tat – und damit nicht nur auf, sondern auch vor der Bühne die Crowd mitnahm. Eine halbe Stunde Energie und der härteste Teil gleich zum Auftakt: Ein toller Auftakt in den Abend.

Stepfather Fred

Stepfather Fred
Stepfather Fred, 8.12.23, KuBa-Halle

Stepfather Fred übernahmen und servierten einen Cocktail aus Härte und Melodie, gemixt mit klassischem Metal, manchmal fast schon angerappt und mit etwas Core-Kante, dann wieder eher Hardrock-Songs … also: extra abwechslungsreich und immer mit irrer, nach vorn treibender Energie – dass das nicht das erste Konzert der Allgäuer war, wurde recht schnell deutlich. Außerdem bestätigte sich die These, dass die besten Balladen von Metal-Bands kommen: Stepfather Fred können auch soft und wenn Sänger Basti seine gefühlvolle Seite zeigte, war Gänsehaut garantiert. Spätestens als er mitten in der Menge stand und aufforderte, die zuvor verteilten Feuerzeuge hoch zu halten, waren auch die letzten vorne mit an der Bühne (auch wenn wegen der Rauchmelder mehr Handylichter als Feuerzeugflammen für Stimmung sorgten.)

–> Kleiner Tipp: nutzt das Codewort „SFF-Tour“ und schreibt es den Stiefvätern auf Facebook oder Insta und schaut, was passiert.

April Art

Der Headliner, April Art, hat dann noch eine kleine Schüppe obendrauf gelegt. Die rote Band um Frontfrau Lisa legte mit einer riesigen Spielfreude los, da war stets Bewegung auf der Bühne und das Publikum wurde von Anfang an eingebunden.

April Art
April Art, 8.12.23, KuBa-Halle

Der moderne Metal pendelte zwischen rockigen und heavigen Parts und wenn dann beim „Sport-Rock“ zum Hüpfen aufgefordert wurde, ging es auch vor der Bühne auf und ab. Erstes Special: Da Lisa Watz an diesem Tag ihren 2x. Geburtstag feierte, gab’s ein Ständchen – von ihrer Band und von den Fans plus Jäggi und Wunderkerzen. Das wirkte noch einmal wie ein kleiner Stimmungsturbo. Beeindruckend überhaupt, wie es der Band gelingt, allen Musikern ihren Raum zu geben – Lisa ist exzellent als Fronterin und steht die meiste Zeit im Mittelpunkt, doch als Chris Bunnell, Ben Jülg und Julian Schütze ihre Soli performten, standen sie im Scheinwerferlicht, da war die Sängerin sogar gar nicht auf der Bühne.

Wie man dann einen unvergesslichen Schlusspunkt setzt, zeigten April Art in der Zugabe: Die Band kam auf die Bühne – nur einmal durchgemischt! Gitarrist Chris setzte sich hinter die Schießbude und Drummer Ben hing sich die Gitarre um, Lisa kam mit dem Bass auf die Bühne zurück und BasserJulian übernahm die Lead-Vocals – und dann tönte der G’n’R-Klassiker „Paradise City“ durch die KUBA-Halle. Im finalen Song webten die Hessen zudem in den eigenen Song noch „Master of Puppets“-Zitate ein. Wow und Chapeau.

Weihnachts-Tipp für die Region #Braunschweig: Verschenkt Tickets für das „Rock in Rautheim“ – da könnt ihr April Art auch live erleben (10. und 11. Mai) Gibt es z.B. hier.

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Wer via Spotify hörne möchte, wie die drei Bands klingen, wenn sie nicht auf der Bühne stehen:

Apri Art

 

Stepfather Fred

 

Impaled Eyes

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