SLEARS – Turbulent Waters: Ein stimmgewaltiger Sänger, zwei versierte Gitarristen und eine unaufhaltsam groovende Rhythmusgruppe (Audio & Video) [ Heavy Metal | Hard Rock | Alternative Rock ]

 

Ein Album, dem ich schon seit vielen Monaten gespannt entgegenfiebere ist die neue Scheibe von SLEARS. Bereits mehr als 4 Jahre sind seit ihrem starken Debüt „Far Away From Getting Somewhere“ ins Land gezogen. Nachdem uns die Schlierseer Ende November mit der Single „Haven“ schon einen kleinen Vorgeschmack kredenzt haben, gibt’s ab 23. März mit „Turbulent Waters“ endlich die geballte Ladung. – Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Gleich nach dem atmosphärischen Intro „Anchors“ lichtet der Fünfer furchtlos die Anker und prescht mit dem konsequent vorwärts rockenden „Freefall“ unaufhaltsam in wahrlich tobende Gewässer. Erfasst von den „Turbulent Waters“ grooven sich SLEARS mit donnernden Drums und kantig-kraftvollen Riffs sowie mit mächtig viel Drive und Power in der den rettenden Hafen. Das hmynisch-getragene „Haven“ bildet aber nur einen kurzen ‚Ruhepol’ auf der bewegten Reise durch die stürmische See, denn schon mit dem wuchtigen „S.O.S.“ setzen sie sich wieder den unfügsamen Gewalten der Natur und des Lebens aus. So, oder so ähnlich könnte ich jetzt die Geschichte Song für Song weitererzählen, aber wo würde das Enden? Spaß beiseite… Als weitere Anspieltipps möchte ich Euch „Handful Of Rain“, das mit einem recht ruhigen Keyboard-Intro beginnt, sich aber mit zunehmender Spieldauer zu recht ‚zackigen’ Nummer entwickelt, sowie die abschließende Powerballade „Ocean Eyes“ ans Herz legen. Übrigens, soundtechnisch gibt’s auch rein gar nichts zu mäkeln, denn SLEARS haben das neue Album von keinem Geringeren als Mika Jussila in den Finnvox Studios veredeln lassen.

(CE Promotion/ VÖ 23.03.2018)

Bewegten sich SLEARS mit ihrem Debüt „Far Away From Getting Somewhere“ noch in Modern Hard Rock/ Alternative Rock-Gefilden, so haben sie mit dem neuen Album eine fette Ladung draufgelegt und segeln nun mit „Tubulent Waters“ – irgendwo zwischen STRATOVARIOS („Lost Angel“) und BLIND GUARDIAN – vermehrt auch immer wieder metallischen Gewässern. Mit ihrem neuen Werk hieven sich SLEARS unweigerlich auf die nächst höhere Empore, denn schließlich geht nicht nur Sänger Peter Kandlinger stimmgewaltiger ans Werk, sondern auch das Gitarrenduo Tom Käser/ Gustl Berauer ist fühlbar versierter und schärfer zugange. Aber auch die Rhythmus-Fraktion mit Andi Eichinger am Bass und Schlagzeuger Daniel Rasquin kommt eindeutig wuchtiger als noch auf dem bereits sehr gelobten und von mir hochgeschätzten Vorgänger auf den Punkt. SLEARS wären somit also bestens gerüstet, um mit „Turbulent Waters“ so richtig durchzustarten. – Guad g’macht Burschen!

Die Wertung

Gesamt: 8,5/10

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