Akustische Apokalypse: Devliz By Defition präsentieren ihr Groove Metal Musikvideo „Angel Warfare“ (Musikvideo) [ Groove Metal | Thrash Metal ]

Die kanadische Metal-Band Devilz By Definition wirft mit ihrer neuen Single „Angel Warfare“ eine Brandbombe in den Feeds – musikalisch wie medial. Das dazugehörige Video stolpert mit bluttriefender Religions-Symbolik und Splatter-Optik genau in die Triggerzone großer Plattformen. Ergebnis: kritische Blicke von oben, neugierige Klicks von unten.

Hier gibt’s den Clip zu „Angel Warfare“

„Angel Warfare“ – Apokalypse fürs Wohnzimmer

Das Video zu „Angel Warfare“ ist exakt das, wovor nervöse Algorithmen Albträume haben: düster, kompromisslos, voll apokalyptischer Bilder, die eher nach Weltuntergang als nach Wohlfühl-Playlist riechen. Google hat den Clip wegen „negativer Bildsprache“ und religiöser Anspielungen markiert, Werbekampagnen abgewürgt und versucht, die Schockbilder kleinzuhalten. Spoiler: klappt erfahrungsgemäß so mittel.


Musikalisch fahren Devilz By Definition die Abrissbirne im Dauerbetrieb. Wer mit hartem Gerumpel, Groove-Geknüppel und der liebevollen Splatter-Ästhetik eines Quentin Tarantino oder Rob Zombie etwas anfangen kann, ist hier eher zuhause als in der Kirchenbank.


Textlich malt „Angel Warfare“ ein Endzeitszenario, bei dem die Wetter-App kapituliert: Blitze schlagen in verbrannte Landschaften, Titanen stapfen über eine zerstörte Erde, Streitwagen ziehen durch einen blutroten Himmel. Engel und Götter fallen reihenweise, beschrieben als Symphonie aus klirrenden Schwertern und sterbenden Körpern – der letzte Sturm, der nicht mehr nachlässt.
Wer wissen will, warum dieser Clip dem System im Hals steckt, kommt an „Angel Warfare“ kaum vorbei.

Devilz By Definition – Familie, Verlust und Frust im Dauerbetrieb

Devilz By Definition starten 2009 in Windsor, Ontario, rund um Bruce „Popz“ Munro. Aus einer Idee zwischen Proberaum und Zapfhahn wird schnell eine Live-Dampfwalze, die sich in den Clubs der Gegend den Ruf einer Band erspielt, die nichts beschönigt. Frühe Aufnahmen wie „Blood Drawn“ (2011, 2023 als „The Lost Days“ neu aufgelegt) markieren die rohe Frühphase.


2015 steigt Jamie „Couv“ Couvillon ein – erst am Bass, dann im Rollentausch mit Mat „Alien“ Dobbin während der „The Devilution“-Ära. Ende 2023 steht Couv endgültig vorne am Mikro, bringt sich das Screamen in wenigen Tagen selbst bei und nimmt mit der Band das Material für „Under the Road“ (25. Dezember 2023) auf. Von Null auf Kehle in Rekordzeit – der Startschuss für das nächste Kapitel.


Am 24. Oktober 2023 dann der Bruch: Ex-Gitarrist Mat „Alien“ Dobbin verstirbt unerwartet. Zwar längst kein aktives Bandmitglied mehr, aber weiterhin enger Freund und Teil der DNA von Devilz By Definition. Die Band macht trotzdem weiter, veröffentlicht „The Bitter Remains of Human Consumption“ (2021) und schraubt parallel an ihrem bisher ambitioniertesten Projekt: dem 13-Track-Album „Devilz Knight“ (2025).
Für Band und Fans – die treue #Devilzfam – ist Devilz By Definition längst keine Hobbykapelle mehr, sondern eine Wahlfamilie, die sich über Chaos, Schmerz und stubbornen Zusammenhalt definiert.

Zahlen, Klicks, Krach: Devilz Knight im Scheinwerferlicht

Auch auf der Promo-Seite fahren Devilz By Definition eher Panzer als Cityroller. Für das Video zu „Devilz Knight“ holt sich die Band Tom Fish von Roadie Media ins Boot, vermittelt über Earache. Das Ergebnis klickt sich weg: Zum Zeitpunkt der Kampagne stehen rund 75.876 Views und etwa 7,9k Likes auf der Uhr – mit wachsender Kurve.
Parallel arbeitet die Band mit Since Always PR (ebenfalls über Earache) zusammen und taucht dadurch in immer mehr Medien auf. Unter anderem reicht es für eine Top-20-Platzierung bei Kerrang!. Die aktuelle Single „Devilz Knight“ landet zudem in mehreren Playlists, darunter der Szene-Leuchtturm „New Flesh“ von Knotfest. Die laufende Kampagne sorgt dafür, dass der Name Devilz By Definition nicht nur in Windsor, sondern weltweit im Umlauf bleibt.
Obendrauf sind Devilz By Definition als Digital-Distribution-Artist bei Earache Records angedockt – ein weiterer Hebel, um den eigenen Lärm global zu streuen.

Fazit: „Angel Warfare“ ist nichts für den Kirchenchor

Mit „Angel Warfare“ servieren Devilz By Definition keine harmlose Zusatz-Single, sondern ein audiovisuelles Statement mit Schlagseite: laut, kontrovers und klar auf Konfrontation gebürstet. Wer schwere Riffs, dystopische Bildwelten und eine ordentliche Portion Chaos im Blut hat, sollte sich diesen Clip gönnen – schon allein, weil die großen Plattformen nervös werden, sobald der Play-Button gedrückt wird.

Mehr zu Devilz By Definition im Netz:

Das offizielle Profil auf der Labelwebseite:
https://selfmaderecordsllc-business.com/devilz-by-definition

Devilz By Definition auf YouTube:
https://www.youtube.com/@devilzbydefinitionofficial

Devilz By Definition auf Spotify:
https://open.spotify.com/artist/5GhxodNkdVAGo0v1YxtsxH

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