METALHEADS FOREVER – DIE VORSCHAU FÜR JANUAR 2024 (ROCKCAST) [ METAL | INTERVIEWS | YOUTUBE-LIVE ]

Januar 2024: Jahresstart zum Nackenbrechen!

Hey Metalheads, hey crazy crowd: Frohes neues Jahr!

Gerade noch den stehen geblieben Sekt weggeschüttet (in den Schlund, in den Ausguss, wer weiß es?), da metalt es schon wieder heftig los! Der Januar 2024 wird ein Nackenbrecher-MHF-Monat!

[Hier der Link zur Playlist]

03.1. DUST & BONES | RAVENSTINE
04.1. DOPAMINE | NOTÖRIUS

09.1. CAROOZER | POWER THEORY
10.1. BLAZE BAYLEY | ANGEL TYRS
11.1. JESTER’S TEARS | RÖXI RED

16.1. SONS OF ETERNITY
17.1. KRYPTOS | TIEFLADER
18.1. LAZARUS DREAM

23.1. SILENT KNIGHT
24.1. ZEIT DRIVER | VANSIND
25.1. MOTHER MISERY | KINGS WINTER

30.1. THE BLACK ACADEMY
31.1. THE HELLFREAKS

Montags geht’s nicht besser, da läuft BEST OF METAL und am Freitag wird getalkt. Bleiben diesen Monat noch 13 Werktage mit 21 Krachern im Interview.

Neues Album 2024 von Dust and Bones
Neues Album 2024 von Dust and Bones

Los geht’s nach einem Tag Ausnüchtern am 3. Januar. U R R’N’R – auf diese kurze Formel lässt sich eine Verbeugung vor den großen Rockern reduzieren und doch steckt genau das drin: Respekt, Liebe, Bewunderung. Denn ohne Elvis & Co. gäb’s unsere Musik wohl gar nicht! Das Denkmal geschrieben haben Dust & Bones, den regelmäßigen MHF-Zuschauern bestens bekannt. Ritchie wird den Staubknochen sicher dennoch einiges Neues aus der Nase ziehen im ersten DoubleFeature 2024.

So. Kleines Mitmach-Spiel: Nennt doch in den Kommentaren mal Bands, die einen Song auf ihrem Debüt-Album hatten, das wie die Band und das Debüt-Album heißen. Also zum Beispiel Iron Maiden von Iron Maiden auf Iron Maiden. Oder Black Sabbath von Black Sabbath auf Black Sabbath. Metal Church. Ravenstine. Ja, genau: Ravenstine: Die haben 2023 ihr selbstbetiteltes Debüt veröffentlicht und da gibt’s auch den Song Ravenstine. richtig rockiger Hardrock mit Metal-Schlag. Am 12. Januar kommt schon das Nachfolge-Album, das heißt „2024“ und das wird es auch als Vinyl geben. Der erste Track „Black is the brightest color“, ist schon ausgekoppelt. Aber in der Liste läuft „Ravenstine“ von Ravenstine, vom Debüt-Album „Ravenstine“.

4. Januar, Zeit für Dopamine, Metal-Nachwuchs aus Österreich. 2019 gegründet, seit 2020 im aktuellen Line-up und 2023 die erste EP veröffentlicht: Awakening. Ziemlich harter Stoff, thrashig, Breaks und Riffs zuhauf, mit einer stellenweise überraschend sanften Stimme. In der Playlist läuft „Atomic Warfare“. Thematisch geht’s nicht um Drachen oder Gnomen-Heere in Walhalla, sondern etwas ernster um Soziales, Anti-Krieg oder Umwelt(zerstörung). Freut Euch auf einen interessanten Auftakt in den Donnerstag-Abend.

Next guest this day: Notörious. Als Lemmy-Fan denk ich bei einem Ö im Bandnamen immer zuerst an Motörhead – hier sind es aber Möley-Crüe-Fanatics. Das fällt spätestens auf, wenn man auf das Line-up schaut: Andy Sweet, Nikki di Cato, Freddy Kixx und Chris Höudini zöcken Hardröck mit Glam-Metal-Influenz. Kein Wunder, dass das 2020er-Album „Glamorized“ heißt. Im vergangene Monat gab es den ersten neuen Song, „All Night“ (in der Playlist) – auf zum Mähneschütteln in den Spandex-Hosen!

Mit Caroozer geht es in die zweite Woche. Eine Band, die ihr Album „the brewtal Truth“nennt, feier ich allein schon deswegen! Und deswegen wird die Playlist sogar am 5.1. geändert: Noch läuft „High kick style (live)“, am 5. Januar wird das gegen einen neuen Song getauscht, da kommt das neue Album auf den Markt. Auf die Ohren gibt es Stoner-Sludge-Thrash’n’Roll.

Power Theory bestreiten dann Teil 2 des Double Features. Der erste Namensteil sagt auch gleich, wo’s lang geht: Power Metal! Schon rund 15 Jahre servieren die US-Boys kontinuierlich starke Alben, das jüngste (Force of will, Titeltrack rotiert) ist mittlerweile mit bald 5 Jahren schon in der Vorschule. Kommt da was Neues? Seid gespannt!

Je bekannter der Name, desto kürzer der Text: Am 10.1. kommt das Interview mit Blaze Bayley, zu hören gibt’s Lord of the flies, live.
Anschließend wird den Angel Tyrs auf den Zahn gefühlt. Nach ihrem Kurzauftritt 2023 ist nun also ausführlich Zeit, mehr über die bayerischen Metaller zu erfahren. Bei Wurzeln, die bis ins Jahr 1998 zurück reichen und Songs mit deutschen und englischen Texten gibt es bestimmt viel zu erzählen.

Der 10. Januar endet also mit Tränen, (Angel Tyrs hießen früher Angel Tears) und der 11. Januar fängt mit Tränen an, mit den Jester’s Tears. Die Münchener Power Metaller gibt es nun auch schon gute drei Jahrzehnte – und Fans von anspruchsvoller, melodiegetriebener Musik a la Dream Theater wären sicher nicht böse, wenn es mehr gäbe als zwei Alben und eine EP. Wir werden es am 11. Januar erfahren. Playlist-Song: The Only Way.

Mit „Hot Tub time machine“ beamen uns Roxxi Red zurück in die 1980er, direkt in den Glam. Die Engländer machen den Dicke-Eier-Rock, wie wir ihn von Ratt, Poison und Crüe kennen.

Die Ewigkeit hat für die Sons of Eternity zwar gerade erst begonnen, die Würzburger Heavy-Metal-Fraktion hat gerade erst ihr Debut-Album vorgelegt. Damit ist zumindest schon mal die Stille beendet (Albumtitel: End of silence) und das bockstarke 12-Track-Metal-Album schickt sich an, der Grundstein für eine Ewigkeit zu werden. Es sei denn, wir werden zwischendurch zu Media Zombies (in der Playlist). Sonny Waldherr hat dem Album schon mal 9 von 10 Punkten in seiner Rezension hier bei Sonic Realms gegeben.

Mehr als 1,4 Milliarden Menschen haben einen indischen Pass, ungefähr jeder sechste Mensch auf dem Planeten stammt aus dem Land in Asien. Der Anteil an den Metal-Bands ist noch nicht so hoch – aber auch hier holt Indien auf. Und wenn das so gut ist wie mit Kryptos soll uns das doch nur recht sein. Richtig schön erdiger 80er-True-Metal! Noch ein Fun-Fact dazu: Kryptos kommen aus Bangalore – eine Stadt, von der man vielleicht schon mal gehört hat, die aber mir zumindest nicht soo viel sagte. Mit rund 11,5 Millionen Einwohnern ist sie etwa dreimal so groß wie Berlin oder es sind doppelt so viele Menschen, wie in Hessen leben.

Bei diesem DoubleFeature kommen Tieflader als zweite Band in Eure Wohnzimmer. Metal auf Deutsch und aktuell besonders aktiv: Nach der 2022er EP „Apokalypse jetzt“ sind 2023 nach zuvor längerer VÖ-Pause weitere Singles erschienen und weil es so gut zur Show passt, läuft „Götter aus Metall“ in der Playlist. Dass Tieflader keine irre lange Album-Liste hat, mag auch der Tatsache geschuldet sein, dass Gitarrist Alex Scholpp noch in anderen Bands aktiv ist: Farmer Boys, Sinner, Tarja. Das zeigt doch recht beeindruckend seine Vielseitigkeit!

Neues Album von Lazarus Dream
Neues Album von Lazarus Dream

Aufmerksame MHF-Zuschauer haben vom neuen Lazarzus Dream Album „Imaginary Life“ schon ein wenig mitbekommen, zumindest die beiden Videos „My Prayer“ und „the sweetest chaos“ – Wahnsinn, was Markus Pfeffer und Carsten Lizzard Schulz wieder aufgenommen haben. Klar, Gitarre und Gesang sind dominant, das heißt aber nicht, dass die Stücke nicht ein harmonisches Ganzes bilden würden (dafür ist Markus Pfeffer einfach ein viel zu guter Komponist). Toll, am 18. Januar mehr zu hören, es gibt bestimmt auch einige Tracks aus den beiden tollen Vorgänger-Alben.

Lasst Euch nicht täuschen! Der Silent Knight ist nicht ruhig (vielleicht ist er noch nicht einmal ein Ritter). Dafür aber herrliches Gitarren-Gefrickel, immer ein wenig schneller als der klassische NWOBHM, ohne zum Speeed Metal zu werden. Und wenn dann der Gesang hinzu kommt, ist das umso besser, dass der Knight nicht schweigt, sondern mit tollen Metal-Vocals den Songs noch mehr Power verleiht. Warum ausgerechnet das ausgelutschte Europe-Cover „The Final Countdown“ der meistgestreamte Song ist, erklärt sich mir nicht. Lasst es uns ändern, die MHF-Playlist streamen und „Masterplan“ nach oben treiben!

Zeit Driver. Hä? Was soll das denn bedeuten, Zeit Driver? Klären wir am 24.1. Musikalisch gibt es grungigen Sludge-Stoner-Alternative-Rock. Checkt es: Dionysian Flow.

Im zweiten Teil des Double Features kommen dann die sechs Dänen von Vansind ins MHF-Interview. Folk-beeinflusster Metal, was unter anderem durch die Instrumente deutlich wird (Dudelsack, tin whistle). Zweistimmiger Gesang dazu, growlige männliche Vocals und cleane weibliche Stimme – wer also einen Sound a al Eluveitie mag, wird hier auf seine Kosten kommen. Worum es in Songs wie „För dagen Gryr“, „Grib til Vaben“ oder „Den Farefulde Færd“ (Playlist) geht, werden wir auch fragen müssen: Vansind singen in ihrer Heimatsprache, dänisch.

Noch etwas weiter nach Norden und etwas nach Osten, und wir landen in Schweden bei Mother Misery. Hab mir deshalb das neue Album „From shadow to ghost“ angehört. Passt – das ist Metal! „We live, we die“ hab ich in die Liste gepackt – ein toller Song aus einem Full-Length ohne Ausfälle.

Dann führt die Reise nach Königswinter – der Heimatstadt und Namensgeberin von Kings Winter. Zeitlich passt das mal wieder perfekt: Drei Tage nach dem Sendetermin kommt das neue Album „The other side of Fear“ in die Stores, produziert und verlegt in eigener Hand. Die Band besteht aus Jule Dahs am Mikro, ihrem Mann Tobias Dahs und Christan Schmitz an den Gitarren (der im Studio auch den Bass übernimmt). Bei „The next in line“, einer Art Halbballade, zeigt Jule ihre stimmliche Qualität ganz besonders, aber harte Riffs sind auch hier zu hören. Drum in der Playlist!

Ganz unbescheiden schreiben die Schweizer The black academy über sich selbst im Spotify-Profil „The first Deathrock band in the world“. Ha, da bildet Euch doch selbst mal ein Urteil, ob das stimmt! Für den Test ist „Good time“ in der Liste, das Interview läuft am 30. Januar.

Mit den Hellfreaks endet dann der Metal-Januar. Meine Fresse, was für’n angepisster Gesang! (red sky)

Don’t forget to thrash’n’roll!

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Noch ein paar Links for you

Dust & Bones: UR R’N’R

Lazarus Dream – My Prayer

Zur Show:

https://www.youtube.com/@METALHEADSFOREVERROCKCASTSHOW

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