Metalheads Forever – Die Vorschau für den November 2023 (Rockcast) [ Metal | Interviews | Youtube-live ]

November 2023: Die Gäste-Liste im MHF-Rockcast

Hey, Metalheads, hey crazy crowd: Trübe Stimmung im November? Lasst mal, wir haben ja Musik! Im Rockcast gibt es in diesem Monat dieses formidable Menü:

01.11. NACHTSCHATTEN | REVOLATION
02.11. STONEMAN | TALES OF VALOR

07.11. POTSCH POTSCHKA | CROW’S FLIGHT
08.11. ANTARES | LIVERBOX
09.11. ROZARIO

14.11. MORAN MAGAL | SNOVONNE (with THE DESIGNS)
15.11. HEIMDALL
16.11. SAVAGE BLOOD | FURIES

21.11. FIRE ROSE
22.11. DOMINO DRIVE
23.11. SLIXXX | FREAKSTORM

28.11. GRAP!
29.11. RON COOLEN
30.11. METACHEMIE

Zu hören via Spotify hier.

Melodic Death mit einer klaren Dosis Punk und deutschen Texten: Das sind Nachtschatten. Die Karlsruher, gegründet 2008, haben 2015 ihr Debüt und 2020 eine 6-Track-EP veröffentlicht – da wird es im Herbst 2023 Zeit für eine Standort-Bestimmung. In der MHF-Liste läuft die „Krone der Schöpfung“.

The Revolation. Ein Name, der die grauen Zellen aktiviert: Revolution, Violation, Revelation … bevor nun ein Knoten ins Hirn kommt, schnell die Musik gehört: Tja, die Australier können nicht verbergen, dass sie schon mal ihre Landsleute von AC/DC gehört haben und die anscheinend ganz gut finden. Könnt ihr am Beispiel „Liberty“ hören. Sie können aber auch Ballade – also gibt’s auch etwas ruhigere Töne. Prima Doppel-Auftakt in den November!

Stoneman – ein überraschender Name für eine Band mit deutschen Texten und NDH-Sound mit klaren Rammstein-Referenzen. Die Wurzeln liegen allerdings auch im (englischsprachigen) Dark Rock / Elecctronic Metal. Also Stil-Vielfalt, die sich mit einem Song gar nicht erfassen lässt, schaut also am 2. November das Interview und erfahrt, wie sich der Wandel bei den Schweizern erklärt. In der Liste läuft das Rammstein-Cover „Ich will“.

Die Show geht weiter und wieder ist’s ein englischer Name und eine Band mit deutschen Texten Tales of Valor. Deren „Märchen der Tapferkeit“ schauen in die Seele (darum in der Liste: „Seelenstark“), die Musik des Süddeutschen Vierers ist schwer zu fassen – Dark Metal mit doomigen Elementen ist nur eine grobe Annäherung.

Gitarre, Klavier, Mandoline, Cello, Keyboard beherrscht er, als Komponist, Produzent und Musiker ist er aktiv: Bernhard „Potsch“ Potschka. Mich macht schon das so neugierig, dass ich das Interview mit dem 73-jährigen Multi-Talent sehen will. Aber noch etwas mehr: Spliff werden alle Ü45er kennen als eine der großen Neue-Deutsche-Welle-Bands (obwohl Spliff für NDW viel zu politisch war), den Alt-Punks wird auch Lokomotive Kreuzberg etwas sagen, auch in der Nina-Hagen-Band war Potsch zu hören und dann hat er auch Flamenco gespielt. Vom Album „In Rock“ ist „When the world was new“ in der Playlist zu hören.

Dann führt uns der Flug der Krähe in den hohen Norden nach Finnland und zu Crow’s Flight. Die neue Single heißt hier „Conqueror“, läuft in der Playlist und bietet relativ getragenen, langsamen Heavy Metal. Es macht Lust auf das angekündigte 11-Track-Album. Und mehr zu hören, ist sicher richtig, denn hier kommen wieder viele Einflüsse zusammen, dass ein einzelner Track die Band nicht so richtig vorzustellen vermag. Heavy-/Power Metal ist die Basis, dazu gibt es mal Rock, dann Thrash und dann wieder Gothic-Einflüsse zu hören.

Ein wenig recherchieren gehört ja dazu, nicht jede Band sagt mir sofort etwas, wenn ich die Gästeliste sehe. Zu Antares spucken die metal-archives dann mal gleich 11 Treffer aus und bei Spotify sind es auch etliche Bands, die unter diesem Namen aktiv sind. Doch es gibt noch eine weitere Gruppe mit diesem Namen, nämlich die ungarischen Prog-Popper, die x Stile mixen: Funk, Jazz, Rock, Pop, Metal, serviert mit mehrstimmigem Gesang und dass da dann das Keyboard auf der Bühne steht, überrascht jetzt auch niemanden mehr, oder? Die Frage ist eher: Geht das überhaupt? Ich sag mal: Ja, sehr gut. Hört es Euch einfach an am 8. 11.

… und bleibt dann gleich dabei, um Liverbox zu erleben. Reaper on Heels, Freedom in my Rock’n’Roll, Whiskey Trails – das alles sind Titel vom neuen Album „The great spirit of Rock’n’Roll“ – und ich finde, das spricht schon für sich! Dicke-Eier-Hardrock aus Finnand mit nem fetten Grinsen im Gesicht. Noch typischer der Listen-Song: Rock’n’Roll is my religion.

Ein neues Juwel im Hardrock/Metal-Geschmeide kommt aus Norwegen und heißt Rozario. Frisch im Gepäck hat der Fünfer das Debüt-Album “to the gods we swear“ – das so partout nicht wie ein Debüt klingen will (Titeltrack in der Playlist). Zu reif klingt das, was da zu hören ist: Großartig arrangierte, fett produzierte Rock-Hymnen, die sofort verfangen und den Körper zum Tanzen bringen. Die Anleihen aus den 80ern (und ein bisschen aus den 70ern ist auch drin) lassen sich nicht leugnen – warum auch, wenn das in den 2020ern so frisch fetzt? Legt schon mal die Luftgitarre zum mitspielen bereit!

Moran Magal, das ist zunächst einmal: Moran Magal, ein Multitalent: Die Israelin komponiert und arrangiert, singt und spielt Klavier – immer auf einem irrsinnig hohen Niveau! Nun hat sich die Vollblut-Musikerin Mitstreiter gesucht und verstärkt mit Bass, Gitarre, Violine und Drums neues Stücke veröffentlicht, unter dem Bandnamen Moran Magal. Sehr melodiöser Rock mit vertrackt-verspielten Arrangements, auch aufgrund der weiblichen Vocals erinnert das manchmal an The Gaterhing und manchmal an Nightwish. Es gibt also was für Freunde des bombastischen female-fronted epic Metal, in der Liste läuft „mouth of history“.

Snovonne
Snovonne

Und als ob das noch nicht genug wäre, kommt dann Snovonne, verstärkt um The Designs. Nun ist es ja oft genau richtig, beim Musikhören die Augen zu schließen und nur die Musik wirken zu lassen. Bei Snovonne gilt das nicht: Da gehört das Bild, das Video elementar zur Kunst. So heißt es auch (völlig zurecht) in der Selbstbeschreibung: „Musician, visual artist, director. Metal cabaret & pop baroque“. Musikalisch ist da Metal und Irrwirtz vereint, Alptraum und Wahnsinn. Auf einen Satz wie „Die Überwachung hat mich dabei erwischt, wie ich mich selbst ignoriert habe“ muss man auch erst einmal kommen. Alles andere als Bullshit ist der Song in der Playlist (Bullshit). Ein sehr spannendes Double-Feature am 14.11. also!

 

 

Eilig scheinen es Heimdall nicht zu haben. Lieber lassen sie sich Zeit, um dann richtig was rauszuhauen: Mit sechs Alben in 25 Jahren (die letzten erschienen 2004, 2013 und in diesem August) verdient man sich vielleicht kein Fleißkärtchen, aber wichtiger ist doch, dass dann das Ergebnis stimmt. Und das tut es! Das neue Full-length „Hephaestus“ bringt ordentlichen Nach-vorne-Power-Metal. Warum die Italiener nun dem Gott des Feuers, der Schmiedekunst und der Vulkane nun ein ganzes Album widmen, erfahrt ihr am 15. November und so lange könnt ihr schon mal den Titeltrack hören.

Double Feature am 16.11. Es geht los mit Savage Blood. Da haben wir dann mal wieder Spaß an leicht angethrashtem Heavy Metal! Die Gitarren haben das Sagen, es sei denn die tolle Stimme von Peter Diersmann übernimmt den Lead und mit der Bass-Drum-Sektion kommen Härte und Leitplanke hinzu. Das Album „Downfall“ ist schon zu hören (und die EP „Savage Blood“) – das nächste, „Wheel of time“, ist schon in den Startlöchern und kommt einen Tag später heraus. In der Liste läuft Savage Blood – Savage Blood, in der Show gibt’s bestimmt schon was vom neuen Material zu hören.

Irgendwann zwischen 21:15 und 21:30 kommen dann die Furies, Hardrock/Heavy Metal aus Frankreich. Die beiden Stammkräfte sind Drummer Zaza Bathory und Sechssaiter Guillaume Jockey. Drumherum gab es einige Besetzungswechsel, für das aktuelle Album verpflichteten sie Alessi Scolletti (deswegen in der Liste die neue Single „rise and shine“), mittlerweile ist als Frontfrau Cheyenne Janas fest dabei und mit Fred Bend (g) und Lucie Sue (b) scheint ein stabiles Line-up am Start.

Die neue Interview-Woche beginnt am 21.11. mit Fire Rose. Die gehen ein paar Tage später auf Tour – mit: NAZARETH. Muss man noch mehr über die Schweizer sagen? Ein neues Album gilt es vorzustellen, „Blood on your hands“. Eh ich mir hier nun die Finger wund tippe: Hier geht’s zu den Konzertterminen: https://www.firerose.ch/live/

Mit Domino Drive kommt der Beweis, dass aus Schweden nicht nur ABBA oder Death kommt, sondern auch exzellenter AOR. Die paar Puristen, die ein Keyboard grundsätzlich ablehnen, brauchen gar nicht erst einzuschalten, alle Fans von Melodie, einer Art „soften Härte“ und viel Spielfreude sollten dabei sein. Der Opener und Titeltrack des neuen Albums heißt „Smoke and mirrors“ und der läuft in der MHF-Playlist.

Die Woche endet mit einem Double-Feature. Ab 20:00 Uhr geht es los mit SLIXXX. Klingt irgendwie nach ner Mötley-Crüe-Band, dachte ich ­und lag damit ziemlich daneben. Schon die internationale Zusammensetzung ist recht ungewöhnlich, sooo viele finnisch-slowenische Bands wird es vermutlich nicht geben. Sie spielen auch keinen Glam/Hair Metal, der Sound ist wesentlich erdiger, rockiger, ohne zum Thrash zu werden. Hörprobe: Bottle of Dom.

Freakstorm Bandfoto
Freakstorm

Bei den ersten Akkorden von Freakstorm geht die Pommesgabel hoch, denn DAS ist Metal! Catchy, heavy, gleich voll da. Will man live sehen. „Fight to the end“ ist der Appetizer zum neuen Album und da will man das Release-Date am liebsten nach vorn legen. Sinah Meier hat eine phantastische Rock-Röhre, zum festen Line-up gehört Drummer Olli Fuchs. Und dann stolpert man über den Namen Oliver Hartmann (den regelmäßigen MHF-Zuschauern auf jeden Fall ein Begriff), der hier einen Großteil der Gitarrenarbeit geleistet hat. Noch Fragen? … dann seid dabei am 23.11. ab ca 21:30 Uhr.

Grap! nennen sich fünf Musiker aus München. Straighter Rock, also harte Stromgitarren, treibende Beats plus charismatische Stimme: Das ist der Sound. Neben stampfenden Eigenkompositionen kommen Coversongs dazu – die nicht unbedingt bei einer Rock-Band erwartet werden (wie Blinding Lights / The Weekend). Die Musiker fühlen sich am wohlsten auf der Bühne – und am 28. November ab 20:00 Uhr im MHF-Studio.

Heavy Metal till i’m dead. Darum geht’s im MHF-Rockcast und so heißt ein Song von Ron Coolen. Der läuft auch in der Playlist. Dennoch muss der 29.11. als Pflichttermin in den Kalender. Was Ron macht, lässt sich durch einen Song überhaupt nicht erfassen. Der niederländische Multi-Instrumentalist deckt schon stilistisch mit einem Album mehr ab als eine einzelne Band in ihrer Geschichte und schafft den Bogen vom harten Rock über proggigen Metal bis hin zu Tönen mit Thrash-Anleihen. Und um das alles passend zu veredeln, holt sich Ron einfach die Creme de la Creme ins Studio: George Lynch, Keith St. John, Christopher Amott, Stephan Forté – und alles weitere dann in der Show!

Den Schlusspunkt im November setzen Metachemie. Deutschrock, deutschsprachiger Hardrock aus NRW. „Allein, für niemand“.

Der November roooooockt

Don’t forget to thrash’n’roll!

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Video:

Snovonne: Bullshit

Mehr Infos:

Der MHF-Rockcast – live und alle Shows seit 01/01/2021

https://www.youtube.com/@METALHEADSFOREVERROCKCASTSHOW

und die Facebook-Seite:

https://www.facebook.com/METALHEADSFOREVERROCKCAST

 

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