Neues vom SR-Checkpoint
Ausgabe 42 | KW 45 – 46/2023 (Playlist!)
1) Guild Theory – Dark Machina
2) Memories of daisies – far away
3) RT-Proctec – Propage
4) Männi – Ibuprofi
5) Generation Steel – Lionheart
6) Freakstorm – stop the fire
7) RevelatorBS – let you go
8) Stargazer – … and just let die
9) R.T.P. – Future world
10) Motörhead – Overkill (lilve)
Englischer Alternativ-Rock von Guild Theory: Damit geht’s los! Und damit liebe Grüße über den Kanal an Rob von Guild Theory, der den prima Track vorgeschlagen hat. Etwas düster, stimmungsvoll und schön roh produziert.
Sabs Undsonstso hat sich mit The Legend of Sabs auf unseren Bühnen schon eine feste Fanbase erspielt, ihre Schaffenskraft reicht aber noch für mehr und so hat sie ein Side-Projekt gestartet – die „Memories of Daisies“. Da gibt es nun erste Stücke zu hören – Alternative Rock passt auch hier als grobe Einordnung. Far away in der Liste als erstes Lebenszeichen.
Und noch ungewohnter die Töne von RT-Proctec. Elektronisch, instrumental, experimentell. Ganz frisch am Start der neue Song „Propage“.
Etwas punkiger wird es nun mit Männi. So sollte Punk sein: Stromgitarren-Vier-Vierteltakt-Rock nach vorne, dazu Texte mit Hirn und Augenzwinkern wie beim „Ibuprofi“. Hier geht der Dank Patrick Stojanovic (von Things Change) für den Top-Tipp!
Respekt, GenerationSteel! Die Truppe um „Jack the Riffer“ zimmert einen grundehrlichen Teutonic Heavy Metal, bei dem jede Note authentisch klingt – da machen echte Kerle die Musik, die sie tief in sich spüren, die ein ganzes Lebensgefühl trägt. Respekt auch vor Chris Richter, der Sänger Rio Ullrich bei den aktuellen Gigs vertritt (Gute Besserung, Rio!). Da passt die Attitüde des „Lionheart“ auf die gesamte Band.
Dann ist mir bei der Vorschau auf den November in der Metalheads-Forever-Rockcast Freakstorm besonders ins Ohr geschossen. Fetter Heavy metal! Stop the fire zeigt das sehr deutlich.
Zurück in die Region: Nu Metal-Metalcore mit Groove ist der Sound der jungen Braunschweiger Band Revelator. Es klingen also etwas 90er-Vibes durch. Mit dem Wechsel zwischen Klargesang und Growls und der Heaviness in den Gitarren wirkt es zugleich modern und 2020er Jahre. Auch optisch wissen die vier Metalheads zu überzeugen: Mit Hives-ähnlichem Bühnenoutfit setzen sie einen Kontrapunkt zum Standard. Let you go überzeugt auch mit dem Video (siehe unten!).
Jetzt gilt es noch eine Re-Union zu feiern: STARGAZER sind wieder da! Die Regensburger Rock-Institution, die Mitte der 1980er bis Ende der 1990er eine ganze Reihe an fulminanten Hard-Rock-Alben veröffentlichte und kurz vor dem ganz großen Durchbruch stand (u.a. auf der Bühne mit Mr. Big und Helloweeen), hat sich wieder zusammengetan – und wollen wieder die Bühnen der Republik zum Beben bringen. Die ersten Re-Releases (Dinomania, das 1994er Studio-Album) sind bereits zum Streamen verfügbar. In der Playlist läuft „… and just let die“. Für alte und neue Fans ist auch (und besonders!) das nach rund 30 Jahren Reifezeit im Keller jetzt veröffentlichte Album „Dizzy Hights“.
(Rezension folgt hier). Es zeigt „another side of Stargazer“ (so der Untertitel) und ist eine Art unplugged-Album – Die Rocker sind sogar dabei, ein neues Album zu schreiben!
… unsere Einzel-Track-Veröffentlichung der vier Cycle-of-Itheria-Opera ist nun mit „Future World“ abgeschlossen – hier als letzter Track vor’m Klassiker zu hören und der Klassiker ist dieses Mal
Motörhead. Meine absolute Lemmy-Lieblings-(Live)-Legenden-LP ist No sleep till Hammersmith. Ein bisschen, weil es mein erstes Motörhead-Album ist, aber auch wegen dieser Klassikerdichte, dieser ungeheuren Live-Kraft, die da aus den Rillen schrillt. Overkill – der Song, der nie nervt, egal, wie oft er schon lief.
Was gefällt Euch – was nicht? Wen vermisst ihr, was sollte unbedingt in die Liste? Soll EURE Musik hier laufen? Sagt’s mir mit einem Kommentar oder schreibt mich an. Wenn Euch der Mix gefällt, freu ich mich über ein Spotify-Like für die Liste „Neues vom SR-Checkpoint“.
Viel Spaß beim Hören und bis in zwei Wochen.
Euer Frank
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Videos zur Playlist
Revelator: Let you go
Generation Steel – Lionheart