September-Rock in der KuBa-Kulturhalle WF mit Lucys Darling, Aimless Thought und The Unknown (Konzertbericht) [ Indie | Rock | Underground ]

Schon klasse, was das Rockbüro Wolfenbüttel organisiert. Am 23. September ging es zum „September-Rock“ in die KuBa-Kulturhalle.

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Und hier gibt’s etwas für die Ohren:

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Das Konzert

Zunächst wurde der (krankheitsbedingte) Ausfall von The Legend of Sabs schnell ausgeglichen, kurzfristig sprangen Aimless Thought ein. Krankheit führte auch dazu, dass der Opener The Unknown (WOB) nicht mit „voller Kapelle“ auftreten konnten. Umso stärker, dass die verbliebenen „zwei Unbekannten“ einfach auf ein Akustik-Set umstellten. Sie präsentierten eine Mischung aus Eigenkompositionen und einigen Cover-Songs aus dem Singer-Songwriter/Indie-Pop-Genre. Zum Schluss gab es statt der zweiten Gitarre eine Ukulele zu hören und so gelang es den beiden auf der Bühne, das Publikum zu begeistern.

Mit den Aimless Thought (BS) kam dann etwas mehr Härte auf die Bühne – mit gleich einer Reihe ungewöhnlicher Elemente in ihrer Musik. Der Gesang verteilte sich zum Beispiel gleich auf vier der fünf Bandmitglieder – inklusive Drummer. Vor allem überraschten die Thoughts mit dem Einsatz einer Blockflöte! Dieses Instrument war nicht nur einmal als Gag dabei, sondern übernahm gleich in mehreren Songs das Thema. Das klang richtig gut! Insgesamt bot die Band ein abwechslungsreiche Show, bei der vor allem die beiden Gitarren viel für die Melodien taten. Die Songs hatten eine Heavy-Indie-Note mit Ausflügen in den Grunge und zwischendurch gab’s zum Luftholen poppigere Rock-Parts. Das kam so gut an, dass Aimless Thought am Ende des Gigs noch einmal auf die Bühne geklatscht wurden – die Zugabe war dann aus dem bereits gespielten Repertoire gespielt.

Headliner des Abends waren dann Lucys Darling (BS/WF). Die Band ist vot Kurzem von vier auf fünf Musiker gewachsen, neu an den Keyboards erweitert Florian jetzt die Crew mit Markus (voc), Artur (Bass), Erik (Git) und Pat (drums), daher hatten die Darlings ihre Stücke neu zu arrangieren und gerade die Melodie-Parts neu aufzuteilen zwischen Gitarre und Tasten. Da ist den Indie-Rockern ausgezeichnet gelungen: Dass es erst das zweite Konzert in der neuen Besetzung war, merkte man zu keiner Sekunde – was wiederum vor allem Sänger Markus‘ Verdienst war: Das Energiebündel liefert mit der ersten Note ab, hier war ein echter Frontmann auf der Bühne. Mit viel Bewegung und Interaktion mit dem Publikum gab es der Stimmung noch einen Extra-Schub. Bonbon zum Schluss: Zum letzten Song stieg noch Rapper LukeJuke, der „sechste / inoffizelle Darling“ auf die Bühne und performte mit.

Musikalisch also ein rundum gelungener Abend. Einziger Wermutstropfen war der mäßige Besuch. Leute – was wollt ihr denn? Schmale acht Euro Eintritt, moderate Getränkepreise und DREI Bands, die euch live einheizen – an einem Samstag Abend! Das hätte definitiv mehr Zuschauer verdient. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das Rockbüro nicht entmutigen lässt – der nächste regionale Dreier steht jedenfalls schon im Programm: Zum November-Rock am 18. November spielen The Smoking Livers, Kantzlr und Hotfilter (poplige 8 Euro Eintritt) und zum Wolfen Metal Feast am 25. November sind dann Zappenduster, Impaled Eyes, Queen of Distortion (mit neuer Front-Röhre) und Surgical Strike auf der Bühne (für gerade mal 13 Euronen).

Mehr zur KuBa-Halle

Die Kuba Halle im Web:
https://www.kuba-halle.de

Die Kuba Halle auf
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Guckt da nach den Konzert-Terminen, es kommen zum Beispiel noch April Art oder die Four Roses.