STEPHAN GEORG – The Way Is The Goal: ein äußerst wohlklingendes und stimmiges Hard ’n‘ Heavy Rock-Album (Audio & Video) [ Heavy Metal | Hard Rock | Hard N Heavy ]

TIGHT-Bandleader STEPHAN GEORG hat sich seit dem Debüt seines Solo-Projekts („And Again Everything Is Possible/ 2020) mehr und mehr zum Stammgast hier bei ‚Easy Monday’ gemausert. Das liegt zum einem an seinem unglaublichen Arbeitseifer und an seinem außergewöhnlichen Konzept Profi-Musiker und Künstler, die ihrer Leidenschaft im Nebenerwerb mit viel Herzblut nachgehen, unter einen Hut zu bringen, sowie zum anderen an der Qualität das Songmaterials und der ständigen Weiterentwicklung im produktionstechnischen Bereich. Nun steht der Songwriter, Komponist und Gitarrist bereits mit seinem vierten Album „The Way Is The Goal“ in den Startlöchern und empfiehlt sich damit zu einem weiteren ‚Lauschangriff‘.

Auf diesem Album hat STEPHAN GEORG gleich 14 neue Songs am Start. Für diese Nummern greift er nicht nur auf den Stammkern seiner Mitstreiter der bisherigen Alben (allem voran DAVID REECE und LYDIA PANÉ) zurück, sondern schlägt auch gelegentlich musikalisch etwas andere Wege ein bzw. hat sich auch wieder mehr oder weniger namehafte Musiker und SängerInnen mit ins Boot geholt, mit denen er bisher noch nicht zusammengearbeitet hat. Bereits nach den mächtig lodernden Opener „Follow The Fire“, den unüberhörbar LYDIA PANÉ mit ihrem wahrlich atemberaubenden Organ veredelt hat, wartet der Rommerskirchener schon mit einer echten Überraschung auf, denn für das anschließende „The Devil In Me“ konnte er doch tatsächlich mit Andy Mück, den durchaus streitbaren Frontmann der einstigen Romantikrocker STORMWITCH für sich und sein Projekt begeistern. Wer jetzt aber geglaubt hat, dass uns STEPHAN GEORG mit diesem Kracher, der eine recht ordentliche SKID ROW-Schlagseite aufweist, bereits das Highlight der Scheibe kredenzt, hat sich mächtig getäuscht. Vielmehr kristallisiert sich nach einigen ‚Lauschangriffen‘ heraus, dass der eingängige Groover „Hot Love“ (DAVID REECE), der von der jungen Schweizerin CAROLINE BREITLER herausragend intonierte Midtempo-Rocker „Night Of Fate“ und die 70ties-lastige Glam Rock-Hymne „Reach For The Sky“ (SLADE meets ALICE COOPER), die durch seinen ehemaligen TIGHT-Kumpel Martin Brendler stimmgewaltig in Szene gesetzt wird, diese Vormachtstellung völlig zu Recht für sich in Anspruch nehmen. Als weitere Anspieltipps auf einer ausnehmend abwechslungsreichen Scheibe möchte ich euch des Weiteren noch die großartige Ballade „Warriors Without Weapons“ (KERSTIN PFAUTSCH), die fast schon PELLsche Züge aufweist, und den hymnischen Gassenhauer „Trip To The Star“ (TANJA MEYER) sowie die verträumte Symphonic Rock-Nummer „Never Alone“, die sehr gefühlsbetont von der italienischen Light-Sopranistin MONICA MAROZZI eingehaucht wurde, ans Herz bzw. ans Ohr legen.

(Tight Records, VÖ 01.09.2022)

Kurzum: Trotz der stilistischen Bandbreite, die STEPHAN GEORG und seine durchwegs ausdrucksstarke GastsängerInnen-Schar im Lauf der 14 Songs an den Tag legen, ist „The Way Is The Goal“ wieder ein äußerst wohlklingendes und stimmiges Album geworden. Rhythmustechnisch konnte er sich ein weiteres Mal auf das bewährte Duo Stefan Drees (Bass) und Drummer Marco Verbücheln nahe zu blind verlassen. Für den finalen Schliff, sprich den Mix und das Mastering hat sich der Akkordarbeiter – wie schon beim Vorgänger „The Fire Still Burns“ – erneut der äußerst geschickten Hände und feinsinnigen Ohren von Torben Enevoldsen bedient. Well done! 😊

Die Wertung

Gesamt: 8/10

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