Mit ihrer Debütsingle „JEEJI“ stellt das kreative Kollektiv Pinkwinkle unmissverständlich klar, dass Konventionen in ihrer Welt keinen Platz haben. Die Band, die sich selbst im Spannungsfeld zwischen psychedelischem Wahnsinn, experimenteller Klangkunst und einer Mischung aus Garage Rock, Hip-Hop und Metal verortet, liefert mit „JEEJI“ ein kompromisslos eigenständiges Stück Musik, das den Hörer fordernd, aber nicht überfordernd in eine akustisch-visuelle Parallelwelt zieht.
Zwischen Doublebass und Pac-Man: Klang trifft Konzept
„JEEJI“ lebt von seiner nahezu dadaistischen Struktur: Was zunächst wie ein chaotisches Soundgeflecht wirkt, entpuppt sich bei näherem Hinhören als kunstvoll verschachteltes Arrangement. Besonders auffällig ist der mutige Einsatz von Doublebass-Drums, die aus dem Death Metal stammen, sich hier jedoch in ein vielschichtiges Geflecht aus Electro-Fragmenten, Noise-Passagen und psychedelischen Samples einfügen. Sogar Spielhallensounds à la Pac-Man werden zu kompositorischen Bausteinen erhoben – ein ungewöhnlicher, aber wirkungsvoller Kunstgriff.
Visuelle Verstörung als Erweiterung des Klangraums
Die visuelle Komponente ist bei „JEEJI“ untrennbar mit dem Song selbst verbunden. Das Musikvideo, das seine Premiere exklusiv über Sonic Realms feierte, gleicht einer optischen Reizüberflutung: grelle Farben, verzerrte Formen, surreale Übergänge. Es ergänzt die ohnehin schon ungewöhnliche Klangsprache mit einem Netzhaut-stimulierenden Bildersturm, der in seiner Abstraktion das audiovisuelle Konzept von Pinkwinkle auf die Spitze treibt.
Anti-Mainstream mit Methodik
Der größte Reiz von „JEEJI“ liegt in der kompromisslosen Eigenwilligkeit, mit der Pinkwinkle ihre Kunst ausgestaltet. Hier wird nicht versucht, sich einem vorgefertigten Genre zu unterwerfen – vielmehr verschwimmen die Grenzen zwischen Musik, Performance und audiovisueller Kunstinstallation. Man hört den Einfluss alternativer Subgenres, spürt den Geist des Experimentellen, erlebt Noise als Ausdrucksmittel und spürt, dass dieser Track nicht einfach zum Nebenbeihören gedacht ist.
Ausblick auf ein mutiges Debüt
Mit dem angekündigten ersten Album, das im Dezember 2025 erscheinen soll, setzt Pinkwinkle bereits jetzt ein klares Zeichen: Wer „JEEJI“ hört, muss bereit sein, sich auf etwas völlig Neues einzulassen. Die Single ist keine einfache Vorschau, sondern vielmehr eine künstlerische Kampfansage an alle, die glauben, das Musikuniversum wäre bereits komplett kartographiert. „JEEJI“ erweitert nicht nur den Begriff von Musik, sondern rüttelt auch an unseren Erwartungen – klanglich, visuell und emotional.
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