Eine gelungene Melange aus Indie Pop, Indie Rock und Dream Pop präsentiert der talentierte Musiker Michel Abalain aka. Michel Goes Green mit seinem Minialbum „Montréal“. Der in den 1990er Jahren geborene Künstler präsentiert ein Werk der melancholischen Klangkunst, bei welcher er authentisches Songwriting und kompositorisches Geschick kombiniert. Dieses Werk, welches Michel mit Gastmusikern eingespielt hat, wobei er selbst eine Vielzahl der Instrumente spielt, besticht durch eine akustische Landschaft, die den Zuhörer mitzieht und sich inhaltlich mit nostalgischen Gefühlen, sowie dem Verlust und der Liebe auseinandersetzt.
Ohrwürmer mit Tiefgang
Songs wie der melodisch harmonische Opener „Chien à louer (Dog for Rent)“ sind entgegen der Meinung mancher ernannter Kritiker musikalische Ohrwürmer, welche die Seele berühren. Leidenschaftliche Songs sind hier inklusive, und eines geht beim Hören dieser fantastischen Nummern über den Verstand des Rezensenten: Michel Goes Green wurde für dieses Album von einer Plattenfirma fallen gelassen, welche dieses Album nach negativer Response nicht veröffentlicht hatte. Dies ist in vielerlei Hinsicht unverständlich. Sicher, der Mix und das Master sind nicht immer perfekt, aber melodisch und harmonisch, sowie stimmlich zeigt dieser Künstler, dass er es drauf hat und präsentiert ein starkes Werk des Indie Rock-, beziehungsweise Indie Pop und Dreampop, welches Liebhaber des Genres sicher gefallen wird.
Klangmalerei mit mystischer Note
Mystisch leitet „Maybe It’s A Sound Of Your Anxiety“ ein und präsentiert sich mit der gewohnt schönen Klangmelange, die nicht nur für kompositorische Fingerfertigkeit und Ideenreichtum steht, sondern auch mit seinem Sound überzeugt. Hierbei zeigt Michel, was er stimmlich auf dem Kasten hat und auch wie er musikalisch bei dieser Dreampop-Nummer den Künstler überzeugt. Natürlich gibt es technisch, hinsichtlich des MIX und MASTERS, besseres, aber Musik ist mehr als nur die perfekte Studiotechnik – und dies beweist Michel Goes Green auf „Montréal“ mehr als überdeutlich.
Zwischen träumerischer Gitarrenarbeit und energetischem Uptempo
Traumhaft hallige Leadgitarren, rockige Arrangements und leuchtende Synthesizer stützen hierbei den Gesang. Strahlend und energisch kommt dann „First Date“ aus den Boxen, ein Song, der im Uptempo gehalten ist und im Verse sich zwischen seichter Ruhe und kompromisslosem Rock abwechselt, inhaltlich überzeugt und treibend aus den Boxen kommt.
Starke Nummern mit individuellem Charme
„Mongolian Spies Are Interessted in You“ hat einen starken Coldplay-Vibe und überzeugt genauso wie die anderen Songs durch seinen musikalisch hohen Anspruch. Das harmonische „Little Jane“ ist hierbei auch nicht zu verachten und ergreift den Zuhörer mit der gewohnten musikalischen Qualität.
Ein unterschätztes Kleinod der Indie-Szene
Sicher, die Produktion ist nicht das Non-Plus-Ultra – und damit ist die Arbeit der Tontechnik gemeint, auf keinen Fall die musikalischen Fähigkeiten von Michel Goes Green. Es ist eine Schande, dass dieses phänomenale Werk nicht die Beachtung erhielt, welche es verdient hat.
Mehr zu Michel Goes Green im Netz
Michel Goes Green bei Facebook:
https://www.facebook.com/MoreBritishTea
Michel Goes Green bei Bandcamp:
https://morebritishtea.bandcamp.com/album/montr-al-2-ep

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