BARNABAS SKY – Over The Horizon: das homogenste der bisherigen BARNABAS SKY-Alben  (Audio & Video) [ Hard Rock | Melodic Hard Rock | Melodic Metal ]

Nun geht auch endlich das BARNABAS SKY-Projekt von Multi-Instrumentalist und Komponist Markus Pfeffer in seine dritte Runde. Für „Over The Horizon“ hat er wieder ein illustres Kollektiv von Sängern um sich geschart. Mit dabei sind altbekannte Stammgäste des Projekts wie TYKETTO-Goldkelchen Danny Vaughn, der bisher jedes BARNABAS SKY eröffnen durfte, Lee Small (THE SWEET/ LIONHEART) und Deibys Artigas, der für mich persönlich die Entdeckung des zweiten Albums „What Comes To Light“ verkörpert. Erstmals mit von der Partie sind hingegen David Cagle (SILENT TIGER/ ex-MARTY AND THE BAD PUNCH) und Ausnahmesänger Tony Harnell (TNT). Ein viel versprechendes All Star-Lineup, das natürlich unweigerlich einen amtlichen ‚Lauschangriff’ bei ‚Easy Monday’ auf den Plan ruft.

Für den dritten Longplayer hat Markus Pfeffer zehn Melodic Rock-Perlen komponiert, für welche die jeweiligen Sänger die eindrucksvollen Lyrics beigesteuert haben. Von diesen Songs haben Danny Vaughn, David Cagle sowie Dirk Kennedy (HITTMAN) zwei Nummern mit ihrem ausdrucksstarken Organ veredelt. Vom ersten mystisch und melodisch-druckvollen Aufheulen mit „Sign Of The Wolf“ über den von Conny Lind (AMAZE ME) eingesungenen effektgeladenen Ohrwurm „Book Of Faces“, der sich mit den sozialen Netzwerken auseinandersetzt, bis hin zum krönenden Abschluss durch das beinahe majestätische 9min-Epos „Scirocco Sands“ reiht sich ein Highlight scheinbar spielend an das nächste. Während mich bei „One By One“, die hypnotisierenden Synthesizer- und Keyboardlinien ein kleinwenig an STREETMARK erinnern, weist der Groover „Lone Wolf“ (Lee Small) eine unverkennbare QUEENSRYCHE-Schlagseite auf. Natürlich tief getränkt in der typischen pfefferischen DNA und dem emphatischen Ton, der das Gitarrenspiel von Markus Pfeffer ausmacht. Meine persönlichen Favoriten auf diesem durchwegs klangvollen Album sind der grandiose Melodic-Rocker „Dreams“ (David Cagle) und die wohlklingende, aber auch ziemlich wehmütige Ballade „The Only Way“, die von TNT-Sänger Tony Harnell in geradezu atemberaubenderweise dargeboten wird und für das HEART LINE-Tastenzauberer Jorris Guilbaud ein wunderschönes Streicherarrangement beigesteuert hat, sowie der wuchtige Titeltrack, in dem der Venezolaner Deibys Artigas mit seinem gigantischen Stimmumfang brilliert.   

(Pride & Joy Music/ 22.08.2025)

Kurz und gut: Einmal mehr ist es Markus Pfeffer gelungen, mich mit einem seinen Projekten restlos in seinen Bann zu ziehen. Wobei ich anmerken muss, dass „Over The Horizon“ das homogenste der bisherigen BARNABAS SKY-Alben ist. Gemixt und produziert hat der Soundtüftler das Album auch wieder selbst. Eben alles aus einem Guss! Lediglich für das finale Mastering hat er sich wieder vertrauensvoll in die bewährten Hände von Rolf Munkes (Empire Studios) begeben.

Die Wertung

Gesamt: 9,5/10

Mehr zu BARNABAS SKY im Netz:

MARKUS PFEFFER  – Die offizielle Website:
https://markuspfeffer.com

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