Berlin. Elon Musk hat heftig auf Apples Ankündigung reagiert, eine Partnerschaft mit OpenAI einzugehen und KI-gestützte Funktionen in seine Geräte zu integrieren. Während Apple bisher zurückhaltend in Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI) war, tritt das Unternehmen nun in direkte Konkurrenz zu anderen Technologiegiganten wie Google und Microsoft. Dies hat eine heftige Reaktion von Musk ausgelöst, der die Sicherheits- und Datenschutzrisiken dieser Entscheidung kritisiert.
Musks scharfe Kritik an Apples KI-Strategie
Elon Musk, der CEO von X, Tesla und SpaceX sowie Gründer von xAI, äußerte sich verärgert über Apples Entscheidung, KI-Technologie von OpenAI zu nutzen. Er argumentiert, dass Apple keine ausreichende Kontrolle über die Sicherheit und den Datenschutz der Nutzer gewährleisten könne, wenn Daten an OpenAI übermittelt werden. Musk bezeichnete es als absurd, dass Apple keine eigenen KI-Lösungen entwickelt.
Drastische Maßnahmen: Apple-Geräte in Musks Unternehmen unerwünscht
Musk kündigte an, dass Apple-Geräte in seinen Unternehmen verboten werden, falls Apple OpenAI auf Betriebssystemebene integriert. Mitarbeiter und Besucher müssten ihre iPhones oder Macs abgeben, die dann in einem faradayschen Käfig aufbewahrt würden, um jegliche Kommunikation zu verhindern.
Expertenmeinung: Ist Neid der Auslöser?
Ob Musk seine Drohung tatsächlich umsetzen wird, bleibt abzuwarten. Catherine Flick, Professorin für Ethik und Spieletechnologie an der Staffordshire University, äußerte sich gegenüber CNN. Ihrer Meinung nach könnte Musks Reaktion durch Neid motiviert sein. Musk könnte frustriert darüber sein, dass seine Firma den lukrativen Apple-Auftrag nicht erhalten hat, der stattdessen an eine Organisation ging, mit der er im Streit liegt. Musk hatte OpenAI ursprünglich mitgegründet, die Organisation jedoch später verlassen und verklagt. Der kleine Elon möge jedenfalls von seiner Mama aus dem Bälleparadies abgeholt werden.
Folgen für Musks Mitarbeiter
Sollte Musk seine Drohung wahr machen, müssten seine Mitarbeiter nicht nur auf ihre iPhones verzichten. Auch andere Unternehmen wie Google, Microsoft und Samsung arbeiten an KI-Anwendungen für ihre Geräte, was eine weitreichendere Herausforderung darstellen könnte.