DAVID REECE – Cacophony Of Souls: Hier stimmt einfach alles, vom Songwriting, über den Gesang und das instrumentale Handwerk, bis hin zur Produktion! [ Heavy Rock | Melodic Metal | Hard Rock ]

Es ist gerade mal 16 Monate her, dass uns DAVID REECE (SAINTED SINNERS/ ex-BONFIRE/ ex-ACCEPT) mit seinem letzten Soloalbum „Resilient Heart“ beehrt hat, und schon liegt mir mit „Cacophony Of Souls“ sein neuestes Werk zum ‚Lauschangriff‘ vor. Für die aktuelle Produktion hat er sich seinen alten Kumpel und Weggefährten ANDY SUSEMIHL (ex-U.D.O./ ex-SINNER) wieder mit ins Boot geholt, was meiner Erwartungshaltung an dieses Album natürlich einen gehörigen Schub verpasst hat. So viel schon mal vorweg: Es gibt keinen, aber wirklich überhaupt keinen Anlass zum Meckern 😉

Gleich zu Beginn schwirrt dem gespannten Zuhörer das mächtig anfeuernde „Chasing The The Shadows“ pfeilschnell um die Ohren. Als nicht minder treibend erweist sich das melodisch-aggressive „Blood On Our Hands“, während die Midtempo-Nummer „Judgement Day“ mahnend-lässig – garniert mit einem wunderschönen Acoustic-Gitarrenpart – ums Eck stampft. Gefolgt vom sphärischen „Collective Anaesthesia“, welches trotz der in den Vordergrund gestellten Bassarbeit von Malte Frederik Burkert (SAINTED SINNERS), unverkennbar – wie im Grunde genommen das komplette Album – die Handschrift von ANDY SUSEMIHL (Gitarren/ Produktion) trägt. Mit dem Titeltrack zelebrieren DAVID REECE & Co. mächtig coolen Hard Rock und mit der herrlichen Powerballade „Another Life, Another Time“ präsentieren sie sich von einer sehr gefühlvollen – fast heimeligen – Seite. Bevor sie mit der im Vorfeld ausgekoppelten Single „Metal Voice“, die für einen kanadischen YouTube-Channel geschrieben wurde, wieder das Gaspedal bis auf Anschlag durchdrücken. Scheinbar angestachelt durch die wiedererstarkte Zusammenarbeit mit Andy Susemihl zeigt sich David über die gesamte Spieldauer (48min) gesanglich in absoluter Hochform. Als weitere Anspieltipps möchte ich Euch noch das bassgeschwängerte „A Perfect World“ und den abschließenden Groover „No Disguise“ ans Herz legen.


(El Puerto Records, VÖ 13.03.2020)

Kurzum: Fehlte es der etwas modern getrimmten, stellenweise düsteren Produktion von „Resilient Heart“ vielleicht hier und da etwas an den ‚Höhen‘, so liefert „Cacophony Of Souls“ erfrischend und kraftvoll produzierte Metal & Hard Rock-Kost der alten Schule. Hier stimmt einfach alles: vom Songwriting, über den Gesang und das instrumentale Handwerk, bis hin zur Produktion!

Die Wertung

Gesamt: 9/10

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