MYSTERY MOON – Shine: Kompositionen, an denen man sich einfach nicht satthören kann (Audio & Video) [ Hard Rock ] 

Seit dem äußerst hörenswerten Debütalbum von LAZARUS DREAM im November 2020 ist Markus Pfeffer, sei’s nun mit dem eben genannten Projekt, BARNABAS SKY oder ATLANTIS DRIVE, aus dem ‚Lauschangriff’ von ‚Easy Monday’ nicht mehr wegzudenken. Aktuell ist der Gitarrist und Komponist zusammen mit THE MENTALIST-Frontmann Rob Lundgren unter dem Banner MYSTERY MOON unterwegs. Und wen wundert’s? Ihr Debüt „Shine“ schreit geradezu nach einer ausführlichen Albumpräsentation.

Das Erstlingswerk des kreativen Duos umfasst 12 abwechslungsreiche, sehr melodische Songs, die aufgrund ihrer Komplexität vielleicht nicht allesamt gleich auf Anhieb ins Ohr gehen wollen, die aber mit jedem weiteren Durchgang noch mächtig zu wachsen vermögen. Doch Nummern, wie das eröffnende und mystische – mit schweren Grooves – beginnende Epos „Now’s The Time“, das gegen Ende mit einem nahezu atemberaubenden A Cappella-Part zu fesseln weiß, sowie das progressiv-dramatisch angelegte „The Hidden Magic“, das mit extrem catchy Chören und orientalischen Elementen aufwartet, und die pathos-beladene Hymne „Crossroad In My Heart “ nehmen den Zuhörer untrüglich – ohne große Umschweife – vom ersten Takt an sofort mit. Selbiges gilt auch für die beiden bockstarken Vorabsingles „The Mystery“ und „Shine“. Hingegen sollte man Songs wie dem leicht mittelalterlich anmutenden „Mindset (Road I’m On)“, dem ansatzweise verträumten „Nature’s Way“ oder der abschließenden und etwas schwermütigen 8min-Epic-Nummer „Stars A Million Miles Away“ unbedingt etwas Zeit gewähren, um ihr wahres Potential restlos entfalten zu können.

(Pride & Joy Music/ 22.11.2024)

Fazit: Klar, mit dem herausragenden Debüt von ATLANTIS DRIVE kann es „Shine“ nicht ganz aufnehmen, auch wenn dieses Album in eine ähnliche Kerbe schlägt. Trotzdem muss man Ideenquell Markus Pfeffer ein großes Kompliment aussprechen, dass jedes seiner zahlreichen Projekte unüberhörbar für sich selbst steht, und somit niemals Gefahr läuft als Abklatsch des anderen zu gelten. Ich kann mich jedenfalls an seinen raffinierten Kompositionen und all seinen wunderbaren Veröffentlichungen einfach nicht satthören. – Wenn’s auch, wie im vorliegenden Falle, ausnahmsweise mal ein paar Hördurchgänge mehr dafür braucht.   

Die Wertung

Gesamt: 8/10

Mehr zu MYSTERY MOON im Netz:

MARKUS PFEFFER  – Die offizielle Website:
https://markuspfeffer.com

MYSTERY MOON bei Facebook:
https://www.facebook.com/mysterymoonofficial

MYSTERY MOON bei Spotify anhören:

Nach oben scrollen