#Neues vom SR-#Checkpoint | Ausgabe 43 | KW 47 – 48/2023
1) Oli Zangl – G.U.T.
2) Krachomantik – Kein Land in Sicht
3) Dude Ranch – Hearts of gold
4) Bedlam Broke Loose – Arsonist
5) Among Familiar Faces – Skin
6) Bad Assumption – Loyal freedom dogs
7) Headshot – we disintegrate
8) Warpth – Parasite
9) Artemis Rising – Petrichor
10) Bucketlist – my worst enemy
11) Bersten – von Farben und Narben
12) Surgical Strike – dead end gone
Diese Ausgabe ist vor allem eine Regi-Konzert-Vorschau für das kommende Wochenende, der Auftakt aber gebührt Oli Zangl. Sein neues Album „Rück’n zur Wand“
ist seit dem 15. November überall zum streamen und dass Oli ein unglaublich guter Sechssaiter ist, ist ja schon lange bekannt. Nun greift er auch zum Mikro, singt seine Texte (bayerisch!) – und es wird nicht schlechter! Sondern: Gut – gut – gut! Wer auf physische Tonträger steht, kann sich seine CD direkt bei Oli bestellen (15 €)
So – und nun zur
Konzert-Vorschau
Kommendes Wochenende könnt ihr durchbangen, im KuFa oder im B58 oder im Spunk und stets sind local heroes mindestens dabei. Daher gibt es in diesem Checkpoint einige alte Bekannte zu hören. Und es gibt sogar 11 Tracks und keinen Klassiker.
Am Freitag (24.11.) gibt’s nen flotten Vierer im KuFa mit
• Krachomantik – angepunkter Hardrock-Metal mit deutschen Texten (Listen-Song: Kein Land in Sicht)
• Aimless Thought, die Band, die die Blockflöte im Metal etabliert (s Konzertbericht hier) und ganz eindeutig Cropdesertrock spielen (sagen sie selber!)
• Dude Ranch, Rock (bzw. Ranch-Core) mit ordentlich Gitarre und einer ausdrucksstarken Frontfrau. In der Liste läuft der jüngste Song, Hearts of gold.
• Zloud, zu laut, hart und rappig.
Wer es einen Tacken härter mag, kann an genau diesem Freitag (24.11.) auch ins B58 pilgern und sich vom dortigen Vierer die Gehörgänge spülen lassen. Es spielen auf:
• Bedlam Broke Loose, die Metalcorler aus Wolfsburg, die schon von 2008 bis 2014 gezeigt haben, wo der Hammer hängt und nun wieder voll auf Angriff gehen: Shouts, Core mit viel Melodie, hört „Arsonist“
• Among Familiy Faces fügen sich da nahtlos ein – auch diese Wolsburger Band verbindet Metal, Melodie und Hardcore zu einem wüst-wütenden Klangcocktail zum Beispiel zu Skin.
• Human Strain wird die dritte Hardcore-Variante auf die Bühne bringen. Die Mindener (bzw. Porta-Westfalicaner) zocken seit mittlerweile vier Jahren zusammen und haben in diesem Frühjahr ihre Debüt-EP „Cruel World“ rausgebracht.
• Bad Assumption spielen dann noch Tracksuitpunk. Was das ist? Einen Eindruck vermittelt der Song „Loyal freedom dogs“ (in der Liste). Vielleicht so: Wer gerne eingängigen Pop hört, wird hier sicher nicht begeistert sein. Wer harte Klänge, verschachtelte Songstrukturen und vier bis fünf Stilwechsel in einem einzigen Song liebt, bekommt dafür genau den passenden Mix!
Schwer Entscheidung auch am Samstag:
Am 25.11. feiern Headshot im Kufa ihren 30. Geburtstag und den Release ihres neuen Albums „Headshot … Makes Us Survive“. Fans wissen: Das ist der Refrain des Openers „Day Of The Dead“ des Headshot-Debuts „Brain At Risk“. Jetzt haben sie von diesem und vom Nachfolgealbums „Emotional Overload“ etliche Songs neu eingespielt – erstmals mit Frontfrau Daniela Karrer. Und das Headshot live eine Macht sind, haben sie schon oft bewiesen. Um schon mal etwas live-Stimmung zu entfachen, läuft in der Liste „We disintegrate“ vom Live-Album „live in Braunschweig“.
Um den Pit gut vorzuheizen, haben sich die Kopfschüsse auf den Kriegspfad begeben und lassen die Hamburger Kollegen von Warpath zuerst auf die Bühne. Also eine Thrash-Metal-Vollbedienung! (Parasite)
Die Alternative am Samstag im B58 bringt auch Härte auf die Bühne:
• Artemis Rising – eine Hambuger Metal Band, die einen intensiven Schuss elektronik in ihre Sound mischen, wie in „Petrichor“.
• Revelator, mit ihrem Nu Metal bereits im Checkpoint #42 mit „let you go“ vorgestellt (also auch noch in der Liste) und
• Bucketlist, Alternative / Metal / Rock und regelmäßig auf den Braunschweiger Bühne zu sehen. Von der Sommer-3-Track-Singel „Trapped“ könnt ihr in der Playlist „My worst enemy“ hören.
… wer hier noch Nix gefunden hat und lieber Punkiges hören möchte, geht dann am Freitag eben ins Spunk und hört und schaut, was die kölschen Punks von Bersten spielen (von Farben und Narben) und wie „To the wire“ klingen.
Du meinst, das Angebot reicht nicht? Dann fahr am Samstag in die KUBA-Halle nach WF zum Wolfen Metal Feast. Da rocken Zappenduster (s. Checkpoint #39), Queen of Distortion (s. Checkpoint #03), die Impaled Eyes (Chekpoint #22) und Surgical Strike – ihr „Dead end gone“ macht in dieser Ausgabe das Dutzend voll.
Runter von der Couch, rein ins Konzert! Support your local scene. Wacken könnt ihr dann wieder zuhause über Magenta mitnehmen.
Was gefällt Euch – was nicht? Wen vermisst ihr, was sollte unbedingt in die Liste? Soll EURE Musik hier laufen? Sagt’s mir mit einem Kommentar oder schreibt mich an. Wenn Euch der Mix gefällt, freu ich mich über ein Spotify-Like für die Liste „Neues vom SR-Checkpoint“.
Viel Spaß beim Hören und bis in zwei Wochen.
Noch ein paar gut-Videos:
Headshot – live!