BARNABAS SKY – Inspirations: Eine Produktion, in der spürbar jede Menge Herzblut steckt  (Audio & Video) [ Hard Rock | Melodic Hard Rock | Melodic Metal ]

Normalerweise bin ich bei Alben, die wegen ihrer illustren Gästeliste schon im Vornherein hochgelobt und -gejubelt werden, sehr skeptisch. Sind doch die meisten Veröffentlichungen dieser Art reines Namedropping und werden den hohen Erwartungen größtenteils nicht mal im Ansatz gerecht. Eine der rar gesäten Ausnahmen ist das neue Hard & Heavy Projekt von Gitarrist, Komponist und Multi-Instrumentalist Markus Pfeffer, der erst vor Jahresfrist zusammen mit Sänger Carsten ‚Lizard‘ Schulz das LAZARUS DREAM-Debüt „Alive“ veröffentlicht hat.

Unter dem Titel „Inspirations“ präsentiert er uns 12 abwechslungsreiche Songs, die scheinbar dem jeweiligen Sänger förmlich auf den Leib geschrieben wurden. Kein Wunder, denn einige unter ihnen waren sogar ins Songwriting involviert: wie beispielsweise Danny Vaughn (TYKETTO) oder auch Zak Stevens (SAVATAGE). Vom melodischem Hard Rocker „I Breathe Again“ (gesungen von GUILD OF AGES-Sänger Danny Martinez Jr.) und AORiger Rockkost „Youngblood“ (gesanglich veredelt von SILENT RAGE-Frontmann Jesse Damon) über kernigen Hard Rock bis hin zu proggy Heavy Rock „What Lies Beneath“ (feat. Zak Stevens) und Melodic Metal wird auf diesem Album ein breites Spektrum abgedeckt. Auf einer wahrlich mit Highlights bespickten Scheibe bilden das von Rob Rock (IMPELLITERRI/ ex-AXEL RUDI PELL) intonierte „Yesterday Is Gone“ und das bewegende und tempovariierende Melodic Rock-Epos „Say Farewell To Darker Days“, bei dem Danny Vaughn eine bis dato noch nie von ihm gehörte Gesangsperformance an den Tag legt, das krönende Sahnehäubchen. Als weitere Anspieltipps möchte ich euch an dieser Stelle noch den kernigen Rocker „Never Enough“, der mich von den Harmonien sowie den Chören phasenweise ein klein wenig an DOMINOE erinnert und bei der unverkennbar Steve Grimmett (LIONSHEART/ GRIM REAPER) hinterm Mikro steht, sowie die von Jesse Damon unglaublich gefühlsbetont vorgetragene Ballade „Till The End Of Time“, die gleich in zwei verschiedenen Versionen auf „Inspirations“ enthalten ist, unbedingt mit auf den Weg geben. Ein weiterer kleiner Genie-Streich ist Markus Pfeffer mit seiner Auslegung der Titelmelodie der 70er Kinder-TV Serie ‚Timm Thaler‘ gelungen, denn er hat dem Original von CHRISTIAN BRUHN (u. a. auch ‚Captain Future‘) ein richtig geschmeidiges GARY MOORE-Mäntelchen verpasst.

(Pride & Joy Music, VÖ 19.11.2021)

Kurzum: Sowohl die Songs auf „Inspirations“ als auch die komplette Produktion, in der spürbar jede Menge Herzblut steckt, werden der auf diesem Album vertretenen Schar an Ausnahmesängern mehr als gerecht. Chapeau, Herr Pfeffer!

Die Wertung

Gesamt: 8,5/10

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MARKUS PFEFFER  – Die offizielle Website:
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