Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt mit DAMN FREAKS endlich mal wieder eine Band aus Italien zu ‚Lauschangriff‘-Ehren. Seit ein paar Tagen ist das von Matteo Panichi (Schlagzeug) und Gitarrist Marco Torri ursprünglich als Projekt angetretene Hard Rock-Quartett aus Florenz mit seinem zweiten Studioalbum am Start und präsentiert sich auf „Love In Stereo“ sowohl als gewachsene, als auch in sich gefestigte Band.
Über 11 Nummern (inkl. kurzem Instrumental „Austin, Texas“) zelebrieren die Männer um Ausnahme-Sänger Iacopo ‚Jack‘ Meille (TYGERS OF PAN TANG/ SAINTED SINNERS) anspruchsvollen und packenden Party-Rock ’N‘ Roll. Angefangen vom gewaltig groovenden Opener „Love Under Fire“ über „Requiem“, das mächtig viel Power in sich trägt und zum unentwegten Mitstampfen animiert, oder dem lässigen Rock ’N‘ Roller „Life’s Too Short To Feel Old“, der das Potential zu einer richtig großen Live-Hymne hat, wissen die Mittelitaliener auf Anhieb zu begeistern. Während DAMN FREAKS mit dem fetten Riffmonster „Scream & Shout“ den begeisterten Zuhörer unweigerlich in die glorreichen 80er zurückbeamt, zeigt sich die Band mit der ‚beinahe‘-Ballade „Cry For Love“ von ihrer etwas ruhigeren Seite. Gekrönt wird die vor Spielwitz und Teamgeist strotzende Scheibe von Glam-Hymne „Game Over“, das mit einem wirklich schnurrigen Sketch-Intro aufwartet.
(Volcano Records, VÖ 23.10.2020)
Fazit: „Love In Stereo“ ist ein abwechslungsreiches, unterhaltsames und zudem stark produziertes Hard Rock-Album, das – frei von abgedroschenen Klischees – jeden Hördurchgang zu einer unbeschwerten Sause im eigenen Wohnzimmer machen dürfte. Genau die richtige Musik, um sich eine kurze ausgelassene Auszeit von der momentan so unberechenbaren Situation zu gönnen.
Die Wertung
Gesamt: 8,5/10
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