Adelsmanns „Rapture“: Eine musikalische Sensation, die Klangwelten vereint und neu erfindet! (Musikvideos) !TIPP! [ Electro | RAP | Hip Hop ]

Was kommt dabei heraus wenn man Rap mit verschiedenen Stilrichtungen der elektronischen Musik, oder auch dem typischen Hip Hop kombiniert? Die musikalische Antwort auf diese Frage kommt direkt aus Köln, genauer gesagt dem Stadtbezirk Porz und zwar von dem Musiker, Rapper und Produzenten Adelsmann. Bürgerlich unter dem Namen Björn H. geboren, präsentiert der fünfundvierzigjährige Künstler mit seinem kommenden Album „Rapture“ ein fantastisches Werk, dass anspruchsvoll ist, aber sich nicht zu ernst nimmt. Im Vorchecking haben wir bereits mal für euch ein Ohr riskiert.

Adelsmann mit seinem Clip zu Wieder Wach

Ein Künstler ohne Genregrenzen

Der aus Köln-Porz stammende Adelsmann hat sich in den vergangenen Jahren vor allem in der Kölner Region einen Namen gemacht. Obwohl er selbst kein festes Genre für sich in Anspruch nimmt, lassen sich seine musikalischen Wurzeln im deutschen Sprechgesang, im breiten Feld des Rap und in verschiedensten elektronischen Strömungen ausmachen. Gerade in einer Zeit, in der Genregrenzen immer fließender werden, nimmt Adelsmann eine Vorreiterrolle ein. Er setzt sich dabei nicht nur künstlerisch, sondern auch organisatorisch in Szene: Mit seiner Bewerbung für den Vorentscheid des Eurovision Songcontest 2025 bei Raab Entertainment zeigt er Ehrgeiz, Weitblick und die Fähigkeit, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Die Tatsache, dass er in diesem Jahr einen Castingbogen erhalten hat, während ihm dies im Vorjahr verwehrt geblieben war, dokumentiert seine künstlerische Entwicklung.

Mit Songs wie „My Name Is Dick“ und „Was ist los“ offenbart er seine stilistische Bandbreite, indem er unterschiedliche Sprachen und Genre-Stile vereint. Dabei ist es bemerkenswert, wie geschickt er zwischen englischem Pop, deutschem Hip-Hop und elektronischen Elementen pendelt, ohne dabei seine individuelle Handschrift zu verlieren. Dass Adelsmann sich auch politisch engagiert, um auf soziale Missstände aufmerksam zu machen, verleiht seinem Schaffen eine weitere, gesellschaftlich relevante Ebene. Seine Mitgliedschaft bei der Partei „Die Partei“ ist kein bloßes Lippenbekenntnis, sondern steht für sein Anliegen, für kranke und benachteiligte Menschen einzutreten und ihnen eine Stimme zu geben.

Der neue Track „Wieder Wach“: Eine technoide Verbeugung vor Eurodance-Legenden

Mit seiner neuen Single „Wieder Wach“, die von „CRUXAIDER BEAT5“ aus Frechen produziert wurde, legt Adelsmann abermals Zeugnis seiner klanglichen Experimentierfreude ab. Der Track, der sich im EDM/Techno-Bereich verorten lässt, ruft Reminiszenzen an Projekte wie „Mo-Do“ wach. Insbesondere der legendäre Partysong „Eins Zwei Polizei“ scheint in seiner DNA mitzuschwingen, ohne dass „Wieder Wach“ dabei zur Kopie verkommt.

Stattdessen bleibt der Song unverkennbar Adelsmann: Fette Synthesizer, treibende Bässe und ein druckvolles Schlagwerk sorgen für eine energiegeladene Atmosphäre, die im Club ebenso gut funktioniert wie beim genussvollen Kopfhören daheim. Die raue, hypnotische Stimme von Adelsmann dient dabei als charismatisches Leitmotiv. Sie verbindet alte Eurodance-Geister mit zeitgemäßer elektronischer Ästhetik.

Unterstützt von weiblichen Gastsängerinnen entsteht ein mehrdimensionaler Klangraum, in dem sich Nostalgie und Moderne nicht ausschließen, sondern gegenseitig befruchten. So entsteht ein Sound, der ein breites Spektrum an Hörern anspricht und durchaus das Potenzial hat, auch jenseits der Rheinmetropole Anklang zu finden.

Zwischen Hip Hop und Techno: Vielseitigkeit als Markenzeichen

Hat echt viel Flow! – Adelsmann mit Was Ist Los

Dass Adelsmann ein musikalischer Chamäleon ist, beweist er auch abseits der technoiden Gefilde. Der Song „Was ist los“ zeigt seine Verwurzelung im traditionellen deutschen Hip-Hop. Hier werden keine Scheuklappen getragen: Er orientiert sich an Elementen, die einst Künstler wie Massive Töne oder Fettes Brot etabliert haben, transformiert diese Einflüsse aber in seinen eigenen Kontext. Der Beat von Cruxaider, fett und satt, dient als Fundament für einen Text, der mehrdeutig interpretierbar ist. Man könnte darin eine Abrechnung mit oberflächlicher Promogier und medialer Selbstinszenierung erkennen, genauso gut aber auch einen generalisierten Seitenhieb auf die hohle Konsumkultur unserer Zeit. So bleibt Adelsmann vielschichtig und interpretierbar – ein Qualitätsmerkmal, das in einer oft eindimensionalen Musiklandschaft heraussticht.

Hochkarätige Features und humorvolle Seitenhiebe

Mit „Heckmeck“ präsentiert Adelsmann ein spannendes Feature, in dem Hans Solo und Victor Ezekiel mitwirken. Bereits Anfang des Jahres veröffentlicht, liefert dieser Track einen amüsanten, teils augenzwinkernden Text, der dem Hörer ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert.

Leitet mit einer Hommage an „Der Echte Gangster“ aka. Leopold ein – Was Ist Los

Hier treffen humorvoller Rap und ein oldschooliger Hip-Hop-Beat, geboren aus der Zusammenarbeit von Adelsmann und Victor Ezekiel, aufeinander und verschmelzen zu einem kurzweiligen Hörerlebnis. Raptechnisch punkten die Protagonisten mit einem Timing und Flow, der sowohl an die goldene Ära des Hip-Hop erinnert als auch die Brücke ins Hier und Jetzt schlägt. Ein weiteres Beispiel für diese humorvolle, aber dennoch treffsichere Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen findet sich in einem klassischen Hip-Hop-Stück, in dem Adelsmann die sogenannten „Talahon“ ins Visier nimmt. Mit schnippischen Punchlines, einer gehobenen Portion Sarkasmus und einem Sound, der an verrauchte Hinterhöfe und laute Ghettoblaster erinnert, serviert er einen Track, der unterhält, kritisiert und gleichzeitig die Hüften zum Wippen bringt.

Englische Partyhymnen, Clubtauglichkeit und Wortspiele

Dass Adelsmann auch jenseits des Deutschen Sprachraums punkten kann, zeigt sich in Songs wie „My Name Is Dick“. Hier präsentiert er einen englischen Partytrack, der sich sowohl an Clubbesucher als auch an humorvolle Hörer richtet. Wortspiele, die auf Beziehungsdynamiken zwischen Mann und Frau anspielen, werden auf einer Klangkulisse aus treibenden Beats, groovenden Bässen und funkelnden Synthesizern präsentiert.

Tanzt zu My Name Is Dick 😉

Es ist ein Track, der die Tanzfläche mit sicherer Hand füllt, aber auch im Kopfhörer als augenzwinkernde Unterhaltung funktioniert. In gewisser Weise offenbart sich hier ein Ansatz, der an internationale Acts erinnert, ohne dabei die eigene Identität zu verwässern. Adelsmann versteht es, globale Clubästhetik mit lokaler Färbung zu verbinden.

Auch „Das Hier Ist Techno“ verdient besondere Beachtung. Dieser Track, mit dem sich Adelsmann einst für den Eurovision bewarb, zeigt, wie tief er in die Techno-Kultur eintaucht und diese mit energetischem Rap kombiniert. Hier treffen treibende Beats auf intelligente, teils ironische Texte, die deutlich machen, dass es ihm nicht nur um die Soundkulisse, sondern um die Botschaft dahinter geht. Dass dabei ein Vergleich mit Größen wie Deichkind und Die Atzen naheliegt, spricht für die Eingängigkeit, den Witz und die unverkennbare Tanzbarkeit dieser Komposition. Der Track ist ein Beleg dafür, dass Techno und Rap im Jahr 2025 längst keine gegensätzlichen Pole mehr sind, sondern sich gegenseitig bereichern und zu etwas Neuem verschmelzen können.

Die lokale Szene und der globale Blick: Köln als künstlerischer Brennpunkt

Die Musik von Adelsmann ist nicht nur Genre-frei, sondern auch tief im Kölner Lebensgefühl verwurzelt. Köln, als Stadt bekannter Karnevalskultur, einer lebendigen Clubszene und einem großen Fundus an talentierten Musikern, dient ihm als Inspirationsquelle und Spielwiese. Die Mischung aus Offenheit, kultureller Vielfalt und urbaner Lebendigkeit, die Köln auszeichnet, spiegelt sich in Adelsmanns Tracks wider. Er nimmt das Lokalkolorit auf, versetzt es mit internationalen Einflüssen und präsentiert am Ende Songs, die sowohl für den Nischen-Club im Hinterhof als auch für die große Festivalbühne taugen. Dabei denkt Adelsmann stets über den regionalen Tellerrand hinaus: Streaming-Dienste, Social-Media-Plattformen und Musikvideos ermöglichen es ihm, sein künstlerisches Schaffen ins globale Rampenlicht zu rücken. So könnte „Rapture“ nicht nur ein weiterer Schritt in seiner Karriere, sondern auch ein Meilenstein sein, der Kölns Musikszene ins internationale Bewusstsein rückt.

Zukunftsperspektiven und künstlerische Visionen

Mit „Rapture“ greift Adelsmann nach neuen Horizonten. Das Album, dessen Details noch nicht vollständig enthüllt sind, markiert eine Art Zäsur in seinem bisherigen Schaffen. Es vereint die unterschiedlichsten Klangfarben, Stile und Stimmungen zu einem musikalischen Mosaik, das seine Weiterentwicklung dokumentiert. Er nutzt die Synergien zwischen Rap, EDM, Techno und Hip-Hop, um ein Klangspektrum abzudecken, das weit über konventionelle Genregrenzen hinausgeht.

Klingt als wäre es von Diechkind – Das Hier Ist Techno!

Dabei stellt Adelsmann nicht nur sein technisches Können und sein feines Gehör unter Beweis, sondern auch sein Gespür für Themen, die Menschen bewegen. Seine politische Motivation, kranke und benachteiligte Personen zu unterstützen, schwingt als Subtext in seinen Arbeiten mit. Dies könnte ihm helfen, sich als Stimme einer neuen Künstlergeneration zu etablieren, die Unterhaltung mit Haltung verbindet.

Unser Fazit:

Ein musikalischer Freigeist, der Genregrenzen sprengt

Mit seinem kommenden Album „Rapture“ präsentiert Adelsmann einen eklektischen Klangkosmos, in dem Rap, Techno, EDM, Eurodance-Elemente und traditioneller Hip-Hop ein fruchtbares Nebeneinander eingehen. Er bleibt dabei nie eindimensional, sondern wechselt souverän zwischen englischen Partytracks, deutschsprachigen Hip-Hop-Hymnen und technoiden Club-Brechern. Seine Musik ist laut, spaßig, tanzbar und doch bei genauerem Hinhören immer vielschichtig. Freunde des Elektro, Rap und Hip-Hop sollten sich Adelsmann unbedingt merken, denn hier entsteht ein künstlerisches Profil, das nicht nur Köln neuen Glanz verleiht, sondern darüber hinaus das Potenzial hat, die europäische Bühnenlandschaft mit frischen Impulsen zu versorgen. Ein geiler Scheiß, der neugierig auf mehr macht!

Mehr zu Adelsmann im Netz:

Adelsmann bei Facebook:
https://www.facebook.com/adelsmannrap/

Adelsmann bei Youtube:
https://www.youtube.com/@adelzmann

Adelsmann bei Spotify anhören:
https://open.spotify.com/artist/0fAtrM2FFisfoam7hYFLc3

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